Küche für Gastronomie: Kosten, Planung & 2025-Neuerungen
Das Herzstück eines erfolgreichen Gastronomiebetriebs
Eine professionelle Küche ist mehr als nur ein Raum voller Geräte. Sie ist das Zentrum eines gastronomischen Unternehmens, in dem Geschmäcker kreiert, Lebensmittel sicher verarbeitet und Qualitätsstandards eingehalten werden. Eine gut durchdachte Gastronomieküche steigert die Produktivität, sichert hygienische Abläufe und sorgt für zufriedene Gäste. Doch gerade in Hamburg, Schleswig-Holstein und auf Sylt, wo Mietpreise hoch und Platz knapp ist, stehen Gastronominnen und Gastronomen vor Herausforderungen. Wie plant man eine solche Küche? Wie viel muss man investieren? Und welche rechtlichen Neuerungen müssen Betreiber ab 2025 beachten?
Dieser ausführliche Ratgeber widmet sich den drängendsten Fragen rund um gastronomische Küchen. Wir erklären die Kostenstruktur, zeigen notwendige Ausstattung, beleuchten Mindestgrößen und erzählen aus der Praxis. Außerdem beleuchten wir die Neuerungen, die ab 2025 für die Gastronomiebranche gelten und geben Tipps, wie Sie eine Küche realisieren, die Ihren Erfolg unterstützt.
Budgetplanung und Unsicherheiten bei der Profiküche
Was kostet eine gastronomische Küche?
Viele Gründer und Betreiber unterschätzen die Kosten für eine professionelle Küche. Häufig basieren ihre Vorstellungen auf Standardküchen für den privaten Gebrauch. Doch in Gastronomiebetrieben gelten andere Standards: Geräte müssen leistungsstärker sein, Oberflächen hitzebeständig, hygienisch und langlebig; die Planung muss Arbeitswege verkürzen und gesetzliche Vorschriften einhalten. Hinzu kommen Kosten für Installation, Lüftung, Elektrik, Gas- und Wasseranschlüsse. Ohne einen fundierten Plan kann das Budget schnell aus dem Ruder laufen.
Welche Ausstattung ist notwendig?
Eine Gastronomieküche braucht mehr als Herd und Spüle. Wichtig sind:
- Kochstellen (Gas, Induktion oder Ceran)
- Kombidämpfer und Öfen
- Kühlschränke und Kühlhäuser
- Arbeitsflächen (idealerweise aus Edelstahl)
- Spültechnik
- Lüftungstechnik und Abluftsysteme
- Lager- und Vorbereitungsbereiche
- Sicherheitseinrichtungen und Brandmelder
Welche Geräte im Detail benötigt werden, hängt vom Konzept ab: Fine-Dining, Buffet, Catering, Foodtruck – jede Küche hat andere Anforderungen.

Platzbedarf: Wie groß muss eine Gastronomieküche sein?
Die Größe hängt von der Anzahl der Sitzplätze, dem Speisenangebot und der Produktionsmenge ab. Viele Betreiber sind unsicher, wie viel Platz sie einplanen sollten und ob gesetzliche Mindestgrößen existieren. Eine zu kleine Küche erschwert Arbeitsabläufe, eine zu große treibt unnötig die Kosten.
Gesetzliche Neuerungen 2025
Ab 2025 treten gesetzliche Neuerungen in Kraft: Mindestlohnerhöhungen, E-Rechnungspflicht, Kassenmeldepflicht und die Erweiterung der Mehrwegangebotspflicht. Diese Änderungen beeinflussen Arbeits- und Personalkosten sowie die Organisation der Küche. Betreiber müssen sich rechtzeitig informieren, damit sie ihr Budget und ihre Prozesse anpassen können.
Kapitalbedarf für die Restauranteröffnung
Neben der Küche sind bei der Eröffnung eines Restaurants weitere Kosten zu berücksichtigen: Miete oder Kaufpreis, Umbau, Mobiliar, Genehmigungen, Marketing und Personalkosten. Viele Gründer unterschätzen diese Ausgaben und starten mit unzureichendem Kapital. Wir geben eine realistische Einschätzung, wie viel Geld man für die Eröffnung eines Restaurants benötigt.
Lösung mit STEUER: Planung, Ausstattung & Rundum-Service
Komplettservice aus einer Hand
STEUER ist spezialisiert auf die Planung, Fertigung und Betreuung von Großküchen. Unsere Kunden profitieren von:
- Beratung und Konzeptentwicklung: Wir analysieren Ihr Geschäftsmodell, die erwartete Gästezahl und Arbeitsabläufe. Gemeinsam definieren wir den Umfang und die Anforderungen an Ihre Küche.
- Individuelle Planung: Mithilfe von CAD-Software visualisieren wir Ihre Küche und optimieren Wege, Platz und Anordnung der Geräte. Wir berücksichtigen Sanitär, Elektro und Lüftung.
- Eigene Edelstahlfertigung: Wir produzieren Tische, Regale, Theken und Sonderkonstruktionen aus Edelstahl – passgenau, hygienisch und langlebig.
- Lieferung und Montage: Wir koordinieren den gesamten Einbau. Alle Anschlüsse werden fachgerecht installiert, die Geräte in Betrieb genommen und getestet.
- Schulung und Einweisung: Ihr Küchenpersonal wird in den Umgang mit den Geräten eingewiesen und lernt Pflegetechniken.
- Wartung und Notdienst: Wir bieten Wartungsverträge und einen Notdienst, um Ausfälle zu vermeiden und im Ernstfall schnell zu helfen.
- Unterstützung bei Genehmigungen: Wir helfen bei der Beantragung von Gaststättenerlaubnis, HACCP-Konzepten und der Anmeldung von Kassensystemen.
Durch unseren Komplettservice vermeiden Sie Schnittstellenprobleme und können sich auf einen Ansprechpartner verlassen.
Kostenplanung: Was kostet eine gastronomische Küche?
Kostenfaktoren im Überblick
- Geräte: Hochleistungsherde, Kombidämpfer, Kühlsysteme, Spülmaschinen etc.
- Möbel und Arbeitsflächen: Edelstahlregale, Schränke, Arbeitsplatten.
- Installation und Technik: Stromanschlüsse, Gasleitungen, Wasserleitungen, Lüftungssysteme, Fettabscheider.
- Planung und Beratung: Professionelle Planung verhindert Fehler und spart langfristig Kosten.
- Genehmigungen: Konzessionen, Hygieneprüfungen, Schallschutz, Brandschutz.
- Lüftungstechnik: Abluftanlagen mit Fettabscheideeinrichtungen.
- Boden- und Wandbeläge: Rutschfeste Böden, abwaschbare Wände.
- Personal- und Schulungskosten: Einweisung und Schulung des Personals.
Preisbeispiele für Gastronomieküchen
- Kleine Gastronomie (Café oder Imbiss, 10–20 m², bis zu 100 Mahlzeiten pro Tag)
- Geräte: 10.000–20.000 €
- Arbeitsflächen & Edelstahlmöbel: 8.000–15.000 €
- Installation & Lüftung: 12.000–20.000 €
- Gesamtkosten: 30.000–55.000 €
- Mittelgroßes Restaurant (30–50 m², 100–200 Sitzplätze, 200–400 Mahlzeiten pro Tag)
- Geräte: 25.000–45.000 €
- Arbeitsflächen & Möbel: 12.000–20.000 €
- Installation & Technik: 20.000–40.000 €
- Gesamtkosten: 60.000–100.000 €
- Großküche (80+ m², Hotels, Kantinen, 500–2.500 Mahlzeiten pro Tag)
- Geräte: 60.000–120.000 €
- Arbeitsflächen & Möbel: 30.000–60.000 €
- Installation & Technik: 40.000–70.000 €
- Gesamtkosten: 130.000–250.000 € oder mehr
Hinweis: Die Kosten können je nach Ausstattung, Marken und individuellen Anforderungen variieren.
Beispielrechnung: Ist 30.000 € viel für eine Küche?
Für eine kleine Gastronomieküche (z. B. Imbiss, Café) sind 30.000 € eine realistische Untergrenze. Sie beinhaltet einfache Geräte (Gasherd, kleiner Kühltisch, Spülmaschine), Standard-Edelstahlflächen und eine Basisausstattung. Sobald Sie jedoch hochwertigere Geräte (Kombidämpfer, Induktionskochfelder) oder spezielle Installationen (z. B. Fettabscheider, Speziallüftung) benötigen, steigen die Kosten. Für ein mittelgroßes Restaurant sind 30.000 € zu wenig – hier müssen Sie mindestens 60.000 € einplanen.

Was gehört in eine gastronomische Küche?
Die Ausstattung hängt vom Konzept ab. Grundsätzlich gelten folgende Kategorien:
- Koch- und Gartechnik
- Herde (Gas, Induktion, Kombiherde)
- Kombidämpfer und Öfen
- Kippbratpfannen, Schnellkochtöpfe, Fritteusen
- Salamander, Grillplatten, Wok-Stationen
- Kühl- und Kältetechnik
- Kühltische und Kühlschränke
- Gefrierschränke und Tiefkühlhäuser
- Kühllager und Schockfroster
- Spültechnik
- Untertischspülmaschinen (für Gläser und Geschirr)
- Haubenspülmaschinen (für größere Mengen)
- Band- oder Korbtransportspülmaschinen (in Großbetrieben)
- Vorbereitungszonen mit Handwaschbecken
- Arbeitsflächen und Lagerbereiche
- Edelstahltische und -regale
- Unterschränke für GN-Behälter
- Hängeschränke für Geschirr und Vorräte
- Lüftung und Abluft
- Dunstabzugshauben und Lüftungsdecken mit Fettabscheideeinrichtungen
- Lüftungskanäle, Brandschutzklappen
- Frischluftzufuhr und Wärmerückgewinnung
- Sicherheits- und Hygieneausstattung
- Fettabscheider und Bodenabläufe
- Rutschfeste Böden und leicht zu reinigende Wände
- Hygienestationen für Personal (Handwaschbecken, Seifenspender)
- Feuerlöscheinrichtungen und Brandmelder
- Extras nach Konzept
- Patisserie-Bereich, Pizzaofen, Sushi-Station, etc.
- Kühltheken für Fisch, Fleisch, Käse
- Frontcooking-Stationen (Showküche)
Wie groß sollte die Küche sein?
Die Größe Ihrer Küche richtet sich nach Ihrem gastronomischen Konzept. Allgemeine Richtwerte:
- Kleine Cafés/Imbisse: 10–20 m² Küche, 4–6 Mitarbeitende.
- Restaurants bis 50 Sitzplätze: 30–50 m² Küche, 6–10 Mitarbeitende.
- Restaurants über 100 Sitzplätze / Hotels: 50–100 m² Küche, 10–25 Mitarbeitende.
- Große Kantinen/Hotels: 100 m² und mehr, bis zu 30 Mitarbeitende.
Die Berufsgenossenschaft empfiehlt, pro Arbeitsplatz mindestens 1,5 m² freie Bewegungsfläche zu lassen und Gänge mindestens einen Meter breit zu planen. Eine gute Raumaufteilung berücksichtigt:
- Lager (Trockenlager, Kühlräume)
- Vorbereitung (Gemüse, Fleisch, Fisch)
- Kochzone (Herde, Öfen)
- Anrichte (Ausgabebereich)
- Spülzone (Geschirr, Küchenutensilien)
Bei beengten Verhältnissen sind kluge Lösungen gefragt: Klappbare Arbeitsflächen, rollbare Elemente oder modulare Geräte.
Sind 30.000 € viel für eine Küche?
Wie oben gezeigt, sind 30.000 € für eine komplette Gastronomieküche am unteren Rand. Wenn Sie nur ein kleines Café betreiben, können Sie mit einfachen Geräten auskommen. Für Restaurants, die täglich mehrere Hundert Gerichte zubereiten, ist 30.000 € zu wenig. Als Faustregel gilt: Planen Sie lieber etwas mehr ein – eine zu kleine Investition rächt sich durch Geräteausfälle, ineffiziente Abläufe und Reparaturen.
Was ändert sich 2025 für die Gastronomie?
Mindestlohnerhöhung
- Neuer gesetzlicher Mindestlohn: Ab Januar 2025 steigt der Mindestlohn auf 12,82 € pro Stunde. Die Minijob-Grenze erhöht sich auf 556 € monatlich. Das hat Auswirkungen auf die Personalkosten in der Gastronomie.
- Tarifverträge: Zusätzlich gibt es Branchen-Mindestlöhne, die regional variieren. Prüfen Sie, ob Ihr Betrieb tarifgebunden ist.
E-Rechnungs-Pflicht
- B2B-Pflicht: Ab 1. Januar 2025 müssen Unternehmen in Deutschland elektronische Rechnungen empfangen können. Wer Rechnungen ausstellt, muss die E-Rechnungspflicht bis zu den gesetzlich vorgeschriebenen Fristen umsetzen. Für private Gäste bleibt vorerst die Papierrechnung zulässig.
- XRechnung/ZUGFeRD: Betriebe müssen ihre Kassensysteme und Buchhaltungssoftware anpassen, um diese Standards zu erfüllen.
Kassenmeldepflicht
- Elektronische Kassensysteme: Bis zum 1. Juli 2025 müssen Gastronomiebetriebe ihre elektronischen Kassen beim Finanzamt melden. Angaben wie Art und Anzahl der Kassen, Seriennummern und zertifizierte Sicherheitsmodule werden erfasst.
- Technische Sicherheitseinrichtung (TSE): Bereits seit 2020 erforderlich. Wer noch nicht umgerüstet hat, muss dies spätestens 2025 tun.
Mehrwegangebotspflicht
- Erweiterung ab 2025: Gastronomiebetriebe, die Take-away- oder To-go-Verpackungen ausgeben, müssen neben Kunststoff auch Papier, Pappe oder Aluminium mit Mehrwegalternativen versehen. Selbst kleinere Betriebe sind betroffen, wenn sie mehr als fünf Mitarbeiter oder mehr als 80 m² Verkaufsfläche haben.
- Pfand und Rücknahmesystem: Betriebe müssen sich an ein Rücknahmesystem anschließen oder eigene Behälter anbieten.
Sonstige Neuerungen
- Hotelmeldepflicht: Für deutsche Gäste entfällt die Meldepflicht ab 2025. Ausländische Gäste müssen weiterhin registriert werden.
- CO₂-Preis: Der nationale CO₂-Preis steigt 2025 auf 55 € pro Tonne. Heizen und Strom werden dadurch teurer. Energieeffiziente Küchengeräte werden wichtiger.
- Sozialversicherungsrechengrößen: Neue Beitragsbemessungsgrenzen können die Lohnnebenkosten erhöhen.
Gastronomiebetriebe sollten rechtzeitig ihre Kalkulationen anpassen und die neuen Anforderungen umsetzen. STEUER unterstützt Sie dabei – beispielsweise durch Aktualisierung von Kassensystemen und Beratung zur Mehrwegpflicht.

Wie viel Geld braucht man, um ein Restaurant zu eröffnen?
Die Kosten für eine Restauranteröffnung sind hoch und hängen stark von Konzept, Standort und Ausstattung ab. Eine realistische Aufstellung:
Fixkosten vor der Eröffnung
- Miet- oder Kaufkosten: Gewerbliche Mieten variieren stark. In Hamburg können sie 30–50 € pro m² betragen. Beim Kauf sind mindestens 3.000 € pro m² zu rechnen.
- Um- und Ausbau: Wände, Böden, Elektrik, Sanitär – je nach Zustand fallen 10.000–50.000 € oder mehr an.
- Küche: Wie oben beschrieben 30.000–250.000 €, je nach Größe und Ausstattung.
- Einrichtung des Gastraums: Tische, Stühle, Beleuchtung, Dekoration: 10.000–100.000 €.
- Genehmigungen: Konzession (50–1.000 €), Gaststättenerlaubnis, Schankgenehmigung, Lizenzen für Außenflächen.
- Nebenkosten: Planung, Architekt, Statiker, Notar.
- Marketing und Werbung: Website, Logo, Schilder, Eröffnungsveranstaltung: 5.000–20.000 €.
Betriebskapital für die ersten Monate
Auch nach der Eröffnung fallen Kosten an:
- Waren und Vorräte: Erste Bestellungen von Lebensmitteln und Getränken: 2.000–10.000 €.
- Personalkosten: Gehälter, Lohnnebenkosten für Servicepersonal und Küche.
- Miete und Nebenkosten: Kaution (oft drei Monatsmieten), Pacht, Strom, Gas, Wasser, Müllentsorgung.
- Marketingfortsetzung: Laufende Werbung in sozialen Medien, Flyer, Rabatte.
- Notfallpuffer: Mindestens 10 % der Gesamtsumme.
Gesamtbudget
- Kleines Restaurant oder Café: 70.000–150.000 €.
- Mittelgroßes Restaurant: 150.000–300.000 €.
- Großes Restaurant oder Hotelküche: 300.000 € bis über 1 Mio. €, je nach Luxus und Bauaufwand.
Eigenkapital ist wichtig, um einen Teil dieser Kosten abzudecken. Banken und Investoren verlangen meist 20–30 % Eigenkapital. Förderprogramme der KfW oder Bürgschaften können helfen.
Referenzprojekte: Praxisbeispiele aus der Gastronomie
Fine-Dining-Restaurant in Hamburg-Eppendorf
Ein Betreiber entschied sich für ein Gourmetrestaurant mit 60 Sitzplätzen. Die Küche sollte innovativ sein, Flexibilität für wechselnde Menüs bieten und offene Kochmomente ermöglichen. Wir planten eine Fläche von 45 m². Installiert wurden:
- Kombidämpfer
- Induktionsherde
- Sous-vide-Station
- Edelstahl-Arbeitsflächen
- Kühlzellen für Fleisch und Fisch
- Lüftungsdecke mit Wärmerückgewinnung
Die Gesamtkosten lagen bei 85.000 € für die Küche. Die Restaurantbesitzer sind zufrieden: „Unsere Gäste sehen unsere Küche durch die Glasfront. Dank des durchdachten Layouts können wir reibungslos arbeiten. Die Investition zahlt sich aus.“
Schulmensa in Schleswig-Holstein
Eine Schule benötigte eine Mensa für 400 Mahlzeiten pro Tag. Unsere Lösung:
- Fläche: 70 m²
- 2 Kippbratpfannen
- 3 Schnellkochkessel
- Großes Spülzentrum
- Separater Lagerraum
- Hygienestation für das Personal
Die Kosten beliefen sich auf 150.000 € inkl. Lüftung und Installation. Die Küchenleitung ist begeistert: „Die neue Küche ermöglicht uns, pünktlich und effizient zu arbeiten. Hygiene und Arbeitsabläufe entsprechen den Anforderungen.“
Landgasthof auf Sylt
Ein Landgasthof wollte seine Gastroküche auf Sylt modernisieren und vergrößern. Die salzhaltige Meeresluft machte eine korrosionsbeständige Lösung notwendig. Wir setzten V4A-Edelstahlmöbel ein, planten eine 40 m² große Küche mit Induktionsherden und einem holzbefeuerten Pizzaofen. Die Kosten lagen bei 60.000 €. Der Wirt berichtet: „Seit dem Umbau läuft alles wie am Schnürchen. Die Küche ist das Herzstück – robust und für die nächsten Jahre gerüstet.“

Tipps und Best Practices für eine erfolgreiche Gastronomieküche
1. Planung und Konzept
- Bedarf definieren: Wie viele Gäste erwarten Sie? Welche Speisen möchten Sie anbieten? Welche Arbeitsabläufe gibt es?
- Budget realistisch kalkulieren: Planen Sie die größten Kostenblöcke (Geräte, Möblierung, Installation) und addieren Sie 10–15 % Puffer.
- Zukunft berücksichtigen: Planen Sie Erweiterungen (z. B. in 2–5 Jahren) ein. Modulare Küchen lassen sich leichter anpassen.
2. Hygiene und Sicherheit
- Reinigungszonen: Trennen Sie Rohkost und Fleisch, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden.
- Boden und Wände: Verwenden Sie rutschfeste, leicht zu reinigende Materialien.
- Lüftung: Achten Sie auf ausreichenden Luftaustausch. Planen Sie Fettabscheider und Brandschutz ein.
- Hygieneschulung: Schulen Sie Ihr Personal regelmäßig in Lebensmittelsicherheit und HACCP.
3. Ergonomie und Arbeitswege
- Kreisförmiger Ablauf: Von der Anlieferung über Lager, Vorbereitung, Kochen, Anrichten bis zum Spülen sollten die Wege logisch und kurz sein.
- Arbeitshöhen: Passen Sie die Höhe der Arbeitsflächen an die Mitarbeitenden an, um Rückenbeschwerden zu vermeiden.
- Kombination von Geräten: Kombidämpfer und Multicookers sparen Platz und steigern Effizienz.
4. Energieeffizienz
- Energieeffiziente Geräte: Achten Sie auf hohe Effizienzklassen. Induktion spart Strom und verkürzt Kochzeiten.
- Wärmerückgewinnung: Lüftungssysteme können Wärme zurückgewinnen und Energie sparen.
- Beleuchtung: LED-Beleuchtung spart Energie und erzeugt wenig Wärme.
5. Wartung und Service
- Regelmäßige Wartung: Verhindert Ausfälle und verlängert die Lebensdauer Ihrer Geräte.
- Notfallpläne: Erstellen Sie Pläne für Stromausfälle oder Geräteausfall. Ein Wartungsvertrag mit 24/7-Service ist Gold wert.
- Pflegehinweise: Nutzen Sie Bedienungsanleitungen und Hygienekonzepte. Verwenden Sie nur geeignete Reinigungsmittel.
6. Finanzierung und Fördermittel
- Eigenkapital: Planen Sie einen hohen Eigenkapitalanteil ein, um Darlehen zu reduzieren.
- Förderungen: Erkundigen Sie sich bei Banken, KfW, Landesprogrammen oder lokalen Wirtschaftsförderungen.
- Leasing und Finanzierung: Geräte können geleast werden, um Liquidität zu schonen.
7. Beratung durch Profis
- Planung mit Fachunternehmen: Vermeiden Sie teure Fehler durch eine fachgerechte Planung.
- Hygienekonzepte: Lassen Sie sich von erfahrenen Fachleuten beraten, um gesetzliche Vorschriften einzuhalten.
Experten-Tipps von Louis Solms
- „Vergessen Sie den Gastraum nicht!“ – Die Küche ist wichtig, aber auch der Gastraum. Planen Sie beides im Gesamtkonzept, damit alles harmoniert.
- „Qualität zahlt sich aus.“ – Investieren Sie in hochwertige Geräte und Edelstahlmöbel. Billige Produkte führen zu häufigen Reparaturen.
- „Planen Sie Laufwege praktisch.“ – Minimieren Sie Wege. Je weniger kreuzende Laufwege, desto effizienter und sicherer das Arbeiten.
- „Hören Sie auf Ihr Team.“ – Ihre Köche und Küchenhilfen wissen, was funktioniert und was nicht. Beziehen Sie sie in die Planung ein.
- „Seien Sie flexibel.“ – Die Gastronomie verändert sich. Planen Sie Erweiterungen und Veränderungen ein.
Kundenstimmen
„Wir konnten uns anfangs nicht vorstellen, so viel in die Küche zu investieren. Doch STEUER hat uns gezeigt, wie wichtig hochwertige Geräte und eine gute Planung sind. Jetzt läuft alles reibungslos, und wir sparen langfristig Kosten.“ – Andreas L., Restaurantbesitzer in Hamburg
„Die Wartungsverträge von STEUER sind für uns unverzichtbar. Unser Betrieb läuft 24/7, da darf nichts ausfallen. Wir fühlen uns sicher, weil wir wissen, dass immer jemand erreichbar ist.“ – Julia P., Hotelmanagerin auf Sylt
„Wir haben eine kleine Pizzeria eröffnet. STEUER half uns, mit kleinem Budget das Maximum herauszuholen. Unsere Küche ist nur 15 m² groß, aber perfekt geplant.“ – Marco D., Pizzaiolo in Schleswig-Holstein
Regionale Nähe: Hamburg, Sylt und Schleswig-Holstein
Hamburg
Hamburgs Gastronomie boomt: Moderne Restaurants, Cafés und Bars entstehen ständig. Hohe Mietpreise und begrenzter Raum verlangen clevere Küchenlösungen. Wir kennen die örtlichen Bauvorschriften, Brandschutzgesetze und unterstützen Sie bei Genehmigungen.
Sylt
Die Insel Sylt steht für exklusive Gastronomie. Hier müssen Geräte und Möbel besonders korrosionsbeständig sein, da salzige Luft und Feuchtigkeit Material angreifen. Mit V4A-Edelstahl und speziellen Beschichtungen sorgen wir für langlebige Küchen.
Schleswig-Holstein
Außerhalb der Großstadt finden sich viele Hotels, Gasthöfe und Kantinen. Hier unterstützen wir Betriebe, die regionale Küche und Tradition mit modernster Technik verbinden wollen.
Trends in der Gastronomieküche
Digitalisierung und Automatisierung
Steuerungs- und Monitoring-Systeme werden intelligenter. Geräte kommunizieren miteinander und optimieren den Energieverbrauch. Apps zeigen an, wenn Wartungen fällig sind, und ermöglichen Fernüberwachung.
Robotik in der Küche
Automatisierte Kochstationen oder Serviceroboter sind noch Zukunftsmusik, werden aber zunehmend getestet. In einigen Küchen übernehmen Roboter das Frittieren oder Wenden von Burgern.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
Zukünftig werden nachhaltige Materialien, energiesparende Geräte und Konzepte wie „Zero Waste“ wichtiger. Mülltrennung, Wiederverwendung von Abwärme und wasserarme Spültechnik gewinnen an Bedeutung.
Modularität und Flexibilität
Modulare Geräte, mobile Kochstationen und flexibel nutzbare Flächen erlauben es, das Angebot schnell anzupassen. Das ist vor allem für Catering und Events interessant.
Transparente Küchen
Showküchen, bei denen Gäste den Köchen zuschauen können, setzen sich immer mehr durch. Sie verlangen nicht nur saubere Geräte, sondern auch ästhetische Materialien wie Edelstahl und Glas.
Ihre Gastronomieküche mit STEUER – Maßgeschneidert für Ihren Erfolg
Die Einrichtung einer Gastronomieküche ist eine der wichtigsten Investitionen für Ihren gastronomischen Betrieb. Sie bestimmt die Effizienz, die Qualität der Speisen und die Arbeitszufriedenheit Ihres Teams. Eine gut geplante Küche spart Zeit, Energie und Geld – und sie ermöglicht es Ihnen, Ihre Gäste zu begeistern.
STEUER ist Ihr verlässlicher Partner für Gastronomieküchen in Hamburg, Sylt und Schleswig-Holstein. Wir beraten, planen, bauen und betreuen Küchen jeglicher Größe – von kleinen Cafés über Restaurants bis hin zu Kantinen und Hotels. Unsere Dienstleistungen umfassen die vollständige Planung, maßgeschneiderte Edelstahlmöbel, energieeffiziente Geräte, den Einbau sowie Wartung und Notdienst.
Küche für Gastronomie – Häufige Fragen
Wie viel kostet eine gastronomische Küche?
Die Preise reichen von 30.000 € für einfache Café-Küchen bis über 250.000 € für große Hotelküchen. Für Restaurants sollte man mindestens 60.000 € einplanen – inklusive Koch-, Kühl- und Spültechnik.
Was gehört in eine gastronomische Küche?
Grundausstattung: robuste Edelstahltische, Kühltische, Kochstationen (Herd, Bratplatte, Fritteuse), Kombidämpfer, Spülmaschinen, Lüftungsanlage, separater Lagerbereich und Hygienezonen.
Was ändert sich 2025 für die Gastronomie?
Wichtigste Änderungen: Erhöhter Mindestlohn (12,82 €/h), Einführung der E‑Rechnung, Kassenmeldepflicht für elektronische Kassensysteme, Erweiterung der Mehrwegangebotspflicht und CO₂-Preissteigerungen.
Wie groß muss eine Küche in der Gastronomie sein?
Faustregel: 10–20 m² für kleine Cafés, 30–50 m² für Restaurants bis 50 Plätze, ab 80 m² für große Restaurants oder Hotelküchen. Pro Mitarbeiter sollten 1,5 m² freie Fläche vorhanden sein.
Sind 30.000 € viel für eine Küche?
Für einfache Gastronomieküchen ist 30.000 € eher die Untergrenze. Hochwertige Gastroküchen benötigen deutlich mehr. Privatküchen sind mit 30.000 € im gehobenen Segment angesiedelt.
Wie viel Geld braucht man, um ein Restaurant zu eröffnen?
Neben der Küche müssen Sie auch Miete/Pacht, Umbau, Einrichtung, Genehmigungen, Vorräte und Personal einplanen. Ein Restaurant sollte mindestens 100.000 € bis 400.000 € Startkapital einplanen.