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Küchentechnik Hamburg: Definition, Trends und Kosten

Die Antwort auf einen Blick:
Dieser Artikel erklärt, was Küchentechnik bedeutet, welche Küchen derzeit im Trend sind, was eine moderne Küche ausmacht, wer der Marktführer ist und wie viel Küchen aktuell kosten. STEUER bietet einen umfassenden Leitfaden für Gastronomie, Hotellerie und Privatpersonen in Hamburg mit Tipps zu Formen, Ausstattung und Budget.

Moderne Küchen als Kernstück von Gastronomie und Privathaushalt

Die Küche ist längst nicht mehr nur ein Platz zum Kochen. In Hamburg werden Küchen zum Lebensraum, zur Showbühne und zum Motor von Gastronomie und Hotellerie. Professionelle Küchentechnik trägt dazu bei, dass Abläufe effizient sind und Lebensmittel hygienisch verarbeitet werden. Gleichzeitig hat sich das Design verändert: Offene Grundrisse, Inselküchen und elegante Materialkombinationen sind gefragt. Um in der Flut von Angeboten den Überblick zu behalten, wurde dieser Leitfaden erstellt. Er erklärt grundlegende Begriffe und beantwortet häufige Fragen rund um moderne Küchen.

Der Wunsch nach Klarheit in der Küchenplanung

Wer eine Küche plant, hat oft ähnliche Fragen:

  • Was umfasst der Begriff „Küchentechnik“?
  • Welche Küchenformen und -trends sind aktuell?
  • Was bedeutet „Küche aktuell“ – ist es ein Trend oder ein Begriff für moderne Küchenstandards?
  • Welcher Hersteller ist Marktführer?
  • Wie gestaltet sich das Budget?

Viele Küchenkäufer lassen sich von Fachbegriffen und Marketingaussagen verunsichern. Sie brauchen zuverlässige Informationen – und genau die liefert dieser Artikel.

Gastro-Küche Bäckerei

Lösung mit STEUER: Expertise von der Analyse bis zur Realisierung

Als erfahrener Partner in der Großküchentechnik und im Küchenbau begleitet Sie STEUER von der Bedarfsanalyse über die Planung bis zur Realisierung. Unser Wissen hilft Ihnen bei:

  • Der Auswahl der passenden Küchenform
  • Der Abwägung von Materialien und Design
  • Der Entscheidung, welche Küchengeräte für Ihre Anwendung sinnvoll sind
  • Der Berechnung realistischer Budgets
  • Der Umsetzung komplexer Projekte, sei es für Gastronomie, Hotellerie oder anspruchsvolle Privathaushalte

Im Folgenden beantworten wir Schritt für Schritt die wichtigsten Fragen.

Was ist Küchentechnik? – Definition und Zweck

Definition und Umfang

Küchentechnik bezeichnet sämtliche technischen Einrichtungen, Geräte und Installationen, die in Küchen zum Einsatz kommen. Dazu gehören:

  • Kochtechnik: Herde (Gas, Elektro, Induktion), Backöfen, Kombidämpfer, Salamander, Woks, Fritteusen, Grillstationen.
  • Kältetechnik: Kühlschränke, Kühlzellen, Tiefkühltruhen, Schockfroster, Eismaschinen.
  • Spültechnik: Untertisch- und Haubenspülmaschinen, Bandspülmaschinen, Geschirr- und Gläserwärmer.
  • Lüftungsanlagen: Dunstabzugshauben, Lüftungsdecken, Abluft- und Zuluftsysteme, Fettabscheider.
  • Arbeits- und Lagerflächen: Edelstahl-Arbeitsplatten, Regale, Küchentische, Schränke, Wagen und Container.
  • Mess- und Kontrollgeräte: Thermometer, Timer, Feuchtigkeitsmesser, HACCP-Dokumentationssysteme.
  • Zubehör und Kleingeräte: Küchenmaschinen, Mixer, Schneidemaschinen, Vakuumierer, Sous-vide-Bäder.

Die Kombination dieser Elemente ermöglicht effiziente Abläufe, Einhaltung der Hygienevorschriften, optimale Garergebnisse und eine lange Lebensdauer der Küche.

Zweck von Küchentechnik

  • Produktivität und Effizienz: Moderne Küchentechnik unterstützt schnelle Produktionsprozesse, minimiert Wartezeiten und optimiert Arbeitsabläufe.
  • Hygiene und Sicherheit: Edelstahlflächen und geeignete Geräte lassen sich leicht reinigen. Temperatursensoren und Überwachungssysteme verhindern das Verderben von Lebensmitteln.
  • Qualität und Konsistenz: Präzise einstellbare Temperaturen (z. B. bei Kombidämpfern) garantieren gleichbleibende Qualität der Speisen.
  • Energieeffizienz: Energieeffiziente Geräte reduzieren den Strom- und Gasverbrauch. Wärmerückgewinnungssysteme nutzen Abwärme sinnvoll.
  • Sicherheit: Gas- und Elektrogeräte verfügen über Abschaltmechanismen, Überhitzungsschutz und andere Sicherungen. Brandschutzsysteme in Lüftungsanlagen beugen Fettbränden vor.
  • Komfort und Ergonomie: Ergonomisch angeordnete Geräte und Möbel schützen das Personal vor Überlastung. Für Privathaushalte erhöht Küchentechnik den Spaß am Kochen.

Trends in der Küchentechnik

  • Automatisierung: Im professionellen Bereich halten Roboter und automatische Systeme Einzug. Kombidämpfer können Rezepte speichern und automatisch reinigen. In Privathaushalten gibt es smarte Kochfelder, die Rezepte anzeigen.
  • Integration in Smart-Home: Backöfen lassen sich per App steuern, Kühlschränke melden fehlende Lebensmittel, Beleuchtung ist dimmbar.
  • Energieeffizienz: Induktionsherde, Wärmepumpen und doppelwandige Kühlsysteme sind Standard. Die EU-Ökodesign-Richtlinie treibt die Entwicklung voran.
  • Nachhaltigkeit: Natürliche Kältemittel (CO₂, Propan), recycelbare Materialien, modulare Bauweise.
  • Individualisierung: Geräte lassen sich optisch anpassen (Farbwahl, Materialien, Griffe). Bei Großküchen sind modulare Konzepte beliebt.

Küchentechnik ist das technische Rückgrat jeder Küche. Der Einsatz reicht von Koch- und Kältegeräten über Spül- und Lüftungsanlagen bis zu Mess- und Überwachungssystemen. Ihre Funktionen sind Effizienz, Hygiene, Qualität und Sicherheit.

Welche Küchen sind zur Zeit modern? – Trends zu offenen Raumkonzepten, Inseln, Materialien und Farben

Offene Küchen – Der Blick ins Herz des Hauses

Offene Küchen erfreuen sich in Hamburg großer Beliebtheit. Gründe dafür:

  • Interaktion: Der Übergang zwischen Kochen und Wohnen wird fließend. Gäste und Familie können teilnehmen, während gekocht wird.
  • Licht und Weite: Durch Wegfall von Wänden wirkt der Raum größer. Große Fenster bringen Licht in die Küche.
  • Designstatement: Küchen werden zum Mittelpunkt des Hauses. Architekten integrieren sie wie Möbelstücke in den Wohnraum.

Kücheninseln – Multifunktionale Arbeitsplätze

Kücheninseln sind vielseitig:

  • Kochinsel: Integriert Kochfeld und Dunstabzug. Das ermöglicht „Front Cooking“ für Gäste und Familie.
  • Vorbereitungsinsel: Lässt sich mit Spülbecken oder Schneideflächen ausstatten.
  • Essplatz: Die Insel kann als Bar oder Frühstückstresen genutzt werden.
  • Stauraum: Unter der Insel können Geschirr, Töpfe und Zutaten verstaut werden.

In der Gastronomie bieten Kochinseln die Möglichkeit, Mahlzeiten direkt vor dem Gast zuzubereiten. Im privaten Bereich ist die Insel Treffpunkt für gemeinsames Kochen.

Trendmaterialien und Farben

  • Edelstahl: Im Profi-Bereich Standard, in privaten Küchen ein Trend. Besonders gebürstete Oberfläche mit Anti-Fingerprint-Lack.
  • Beton: Robuste Arbeitsplatten, cooler Industrielook.
  • Quarz und Keramik: Sehr robust, kratz- und hitzebeständig.
  • Holz: Wärme und Gemütlichkeit; beliebt sind dunkle Hölzer (Nussbaum) oder gräuliche Töne.
  • Glas: Als Küchenrückwand oder Front; pflegeleicht und hygienisch.
  • Farbe: Dunkle Töne (Anthrazit, Schwarz) kombiniert mit edlen Akzenten (Messing, Kupfer). In Hamburg sind maritime Farben (Blau, Petrol) beliebt.
Küche mit Edelstahl und Holzoptik

Smart Kitchens

  • Vernetzte Geräte: Backofen und Herd kommunizieren; eine App zeigt an, wann das Essen fertig ist.
  • Smarte Rezepte: Induktionsfelder mit Rezeptdatenbank steuern Temperatur und Zeit automatisch.
  • Intelligente Kühlschränke: Kameras zeigen den Inhalt; Apps schlagen Rezepte vor.
  • Sprachsteuerung: Alexa, Siri oder Google können das Licht dimmen, den Dampfgarer starten oder den Kaffee kochen.
  • Hygienefunktionen: Kochfelder mit UV-Licht, Armaturen mit UV-Filtern – Hygiene spielt eine zentrale Rolle, besonders nach der Pandemie.

Nachhaltigkeit

  • Recycelbare Küchen: Module und Fronten aus recyceltem Material.
  • Energiemanagement: Steckdosenleisten mit Stromüberwachung, Kühlgeräte mit A+++ Effizienzklasse.
  • Wasser sparen: Sensorarmaturen, Durchflussregler.
  • Zero Waste: Küchen, die Lebensmittelverschwendung reduzieren (große Vorratsschränke, transparente Boxen, smarte Apps).

Moderne Küchen zeichnen sich durch offene Raumkonzepte, multifunktionale Inseln, hochwertige und nachhaltige Materialien sowie smarte Technik aus. In Hamburg spielen maritime Ästhetik und kommunikative Küchen eine große Rolle.

Welche verschiedenen Küchenformen gibt es? – Einzeilige Küche, Zweizeiler, L-Form, U-Form, G-Form und Küche mit Inselküche

Einzeilige Küche – Die platzsparende Lösung

Eine einzeilige Küche (Küchenzeile) eignet sich für:

  • Kleine Räume: Singlewohnungen, Studiapartments, Gästewohnungen.
  • Büroküchen: Schnelle Snack-Zubereitung, kein großes Kochen.
  • Vorteile: Günstig, minimalistisch, man hat alles im Blick.
  • Nachteile: Wenig Arbeitsfläche, längere Wege, wenig Stauraum.

Zweizeilige Küche – Die Effiziente

  • Zwei parallele Zeilen: Ideal für schmale Räume.
  • Arbeitsdreieck: Kühlschrank, Spüle und Herd stehen auf zwei gegenüberliegenden Zeilen – kurze Wege.
  • Stauraum: Mehr als in einer Einzeiler, da die zweite Zeile zusätzlichen Platz bietet.
  • Achtung: Mindestens 120 cm Abstand zwischen den Zeilen, damit sich Schubladen öffnen lassen.

L-Form – Die klassische Wohnküche

  • Platzsparend: Eine lange und eine kurze Seite.
  • Flexibel: Platz für Essbereich; auch als kleine Wohnküche geeignet.
  • Kombination: Möglichkeit, eine Insel hinzuzufügen, wenn Platz vorhanden.
  • Ecken: Ecklösungen mit Karussell- oder Le-Mans-Auszügen.

U-Form – Das Raummonster

  • Drei Seiten: Maximale Arbeits- und Lagerfläche.
  • Optimale Wege: Kühlschrank, Spüle, Herd – alles ist schnell erreichbar.
  • Offen: Eine Seite kann offen bleiben, Richtung Ess- oder Wohnzimmer.
  • Nachteile: Benötigt viel Platz; bei breiten Räumen können Wege länger werden.

G-Form – Der Gigant

  • U-Form + Halbinsel: Bietet zusätzlich Stauraum und Arbeitsfläche.
  • Barlösung: Die Halbinsel kann als Frühstückstheke genutzt werden.
  • Effizienz: Ideal für große, quadratische Räume.
  • Nachteile: Viel Platzbedarf; Verkehrsfluss muss geplant werden.

Inselküche – Offen und kommunikativ

  • Freistehende Insel: Kann Kochfeld, Spüle oder Arbeitsfläche beherbergen.
  • Open Space: Setzt einen großen Raum voraus, damit genügend Abstand bleibt (90–120 cm um die Insel).
  • Planung: Strom, Wasser und Abzug müssen in den Boden oder die Decke verlegt werden.
  • Profi-Bereich: In professionellen Küchen wird die Insel als Kochblock genutzt – ideal für Front Cooking.

Professionelle Küchenformen

  • Linienküche (einzeilig, modular): In Kantinen und Cateringbetrieben.
  • Kochblockküche (Insel): In Sterneküchen und Hotels.
  • Zellenprinzip: Separate Bereiche für Vorspeise, Hauptgericht, Dessert, Spülen.
  • Mischformen: Je nach Grundriss – Küchen in Container, mobile Küchen, Kochinseln mit Bedienstation.

Von der einfachen Küchenzeile bis zur G-Form und Insel gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die Wahl hängt von Raum, Budget und dem gewünschten Küchenstil ab.

Kücheninsel Gastro-Küche

Was macht Küchen aktuell? – Moderne Features und Ausstattung

Intelligente Funktionen

  • Smarte Geräte: Backöfen und Herde lassen sich per App steuern. Sie bieten automatische Rezepte, melden, wenn das Essen fertig ist, und schließen im Ernstfall von allein ab.
  • Sensoren: In Kühlschränken überwachen Sensoren die Temperatur. Smarte Kühlschränke können den Inhalt fotografieren und Rezepte vorschlagen.
  • Automatische Dosierung: Smart-Spülmaschinen dosieren Reinigungsmittel selbst und optimieren Wasserverbrauch.
  • Touchbedienung: Induktionskochfelder mit intuitivem Slide & Touch, Backöfen mit Touch-Display.

Flexible Nutzung

  • Modulare Systeme: Kochfelder, Spülen und Arbeitsflächen lassen sich umstellen, erweitern und anpassen. Beispiel: Einzelne Induktionskochfelder können abgenommen werden, um eine größere Fläche zu schaffen.
  • Versenkbare Hauben: Dunstabzüge, die bei Bedarf aus der Arbeitsfläche fahren und bei Nichtgebrauch nicht stören.
  • Flexibler Stauraum: Schubladen mit verstellbaren Einsätzen, Regale mit variabler Höheneinstellung.

Hygienische und pflegeleichte Materialien

  • Anti-Fingerprint-Oberflächen: Fingerabdrücke und Fettflecken werden reduziert.
  • Glasrückwände: Leicht zu reinigen, keine Fugen.
  • Keramik-Arbeitsplatten: Kratzfest, hitzebeständig, hygienisch.
  • Antibakterielle Beschichtungen: Auf Griffen und Oberflächen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

  • Effiziente Geräte: Induktionsherde sparen Energie, Backöfen mit Wärmepumpen.
  • Recycling: Küchenmodule können auseinandergebaut und recycelt werden.
  • Nachhaltige Materialien: FSC-zertifizierte Hölzer, recycelter Stahl, Naturstein.
  • Wasser- und Energiesparfunktionen: Sensorarmaturen, LED-Beleuchtung.

Ästhetik und Design

  • Grifflos: Push-to-open oder Tip-On-Systeme, klare Linien.
  • Farbakzente: Mutige Farben wie Petrol, Bordeaux, Salbeigrün setzen Akzente.
  • Materialmix: Edelstahl trifft Holz, Beton verbindet sich mit Naturstein.
  • Beleuchtung: LED-Leisten in Regalen, beleuchtete Schubladen, indirektes Licht in Sockeln.

Funktionalität für jeden Zweck

  • Kaffeestation: Eingebauter Kaffeevollautomat und Barista-Schublade.
  • Weinkühlschrank: Separate Temperaturzonen für Rot- und Weißwein.
  • Mülltrennsysteme: Integrierte Abfalltrenner mit hygienischer Entnahme.
  • Balkonküchen: Outdoor-Lösungen für Grill und Spüle.
  • Erweiterbare Arbeitsflächen: Teleskop-Lösungen, Klapptische, um zusätzlichen Platz zu schaffen.

Moderne Küchen zeichnen sich durch smarte Technologien, flexible Nutzung, pflegeleichte Materialien, nachhaltige Aspekte, durchdachtes Design und hohe Funktionalität aus. Sie passen sich verschiedenen Lebensstilen an, stehen im Mittelpunkt des Wohnens und sind technisch auf dem neuesten Stand.

Wer ist Marktführer bei Küchen? – Nobilia und weitere wichtige Hersteller

Marktführer im Bereich Küchenmöbel

  • Nobilia: Mit einem Umsatz von über 1,66 Mrd. € (2022) der größte Küchenmöbelhersteller Europas.
  • Angebot: Mittel- bis Oberklasse-Küchen, vielfältige Designs, flexible Maßanpassungen.
  • Zielgruppe: Privatkunden; Küchenstudios als Wiederverkäufer.
  • Stärken: Große Produktionskapazität, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Weitere bedeutende Hersteller

  • Häcker: Bekannt für Küchen in verschiedenen Preissegmenten (Concept130, Systemat).
  • Schüller: Mittelklasse und Premium, darunter die Marke „next125“.
  • Leicht: Premiumküchen, minimalistisches Design.
  • Siematic: Luxussegment, modulare Konzepte.
  • Poggenpohl: Premium-Luxus, handgefertigte Küchen.

Marktführer im Bereich Geräte

  • Hobart: Spültechnik für Gastronomie und Hotels.
  • Rational: Marktführer für Kombidämpfer und Multifunktionsgeräte in Großküchen.
  • Electrolux Professional: Bietet komplette Geräteserien für Gastronomie.
  • Meiko und Winterhalter: Spültechnik, Bandspülmaschinen.
  • Miele: Premiumgeräte für private Haushalte (Backofen, Induktion, Kühlschränke).
  • Bosch & Siemens (BSH-Gruppe): Breites Sortiment, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Gaggenau: Luxusgeräte, hochwertige Materialien.

Unterscheidung Profi vs. Privat

  • Professionelle Küchen: Kein einzelner Marktführer; vielmehr spezialisierte Hersteller pro Produktgruppe.
  • Private Küchen: Nobilia dominiert; Schüller und Häcker folgen. Im Premiumsegment sind Poggenpohl und Siematic führend.

Nobilia ist Marktführer bei Küchenmöbeln in Europa. Weitere wichtige Hersteller sind Häcker, Schüller, Leicht und Poggenpohl. Für professionelle Küchen gibt es verschiedene Marktführer je nach Gerätetyp (Spülmaschine, Kombidämpfer, Kochtechnik).

Küchenplatte und Herd

Wie viel kostet eine neue Küche aktuell? – Durchschnittliche, günstige und luxuriöse Preisspannen

Preisfaktoren im Überblick

  • Küchenmöbel: Material, Verarbeitung, Markenname.
  • Küchengeräte: Anzahl und Qualität (z. B. Induktion vs. Gas, Kombidämpfer vs. Backofen + Dampfgarer).
  • Arbeitsplatten: Schichtstoff, Holz, Quarz, Keramik, Naturstein, Edelstahl.
  • Extras: Beleuchtung, Smart Home, Weinkühlschrank, Wasserfilter.
  • Montage und Lieferung: Aufwand, Koordination, eventuelle Umbauten.
  • Planung: Aufwand für Beratung, 3D-Planung, eventuell Architekten.

Preisklassen

Günstige Küchen – Einstiegsklasse:

  • Preis: ca. 3.000–7.000 € (ohne Geräte)
  • Merkmale: Fronten aus Schichtstoff oder Folie, einfache Beschläge, meist standardisierte Maße.
  • Einsatzbereiche: Studentenwohnungen, Mietwohnungen, kurzfristige Lösungen oder als Übergangsküche.
  • Geräte: Basisausstattung (Cerankochfeld, Einbaubackofen, Kühlschrank, einfache Dunstabzugshaube).

Mittelklasse – solide Alltagsküchen:

  • Preis: ca. 7.000–20.000 € (ohne Geräte)
  • Merkmale: MDF oder Massivholz, lackierte oder Melamin-beschichtete Fronten, hochwertige Soft-Close-Beschläge.
  • Einsatzbereiche: Eigentumswohnungen, Reihenhäuser, typische Familienküchen.
  • Geräte: Mittelklasse-Modelle (z. B. Siemens IQ500, Bosch Serie 6, NEFF).
  • Extras: Mehr Stauraum, bessere Ausstattung, ggf. kleinere Insel, dezente LED-Beleuchtung.

Oberklasse/Premium – hochwertige Ausstattung:

  • Preis: ca. 20.000–40.000 € (ohne Geräte)
  • Merkmale: Lack, Glasfronten, individuelle Maßanfertigungen, hochwertige Materialien und Beschläge.
  • Einsatzbereiche: Designerwohnungen, moderne Einfamilienhäuser, luxuriöse Appartements.
  • Geräte: Premium-Marken (Miele, Gaggenau, Bora).
  • Extras: Inseln mit Kochfeldlüfter, smarte Geräte, größere Arbeitsfläche, Quooker, integrierter Weinkühlschrank.

Luxusklasse – exklusive Maßanfertigungen:

  • Preis: ab ca. 40.000 €, bis zu 150.000 € und mehr (ohne Geräte)
  • Merkmale: Handarbeit, Natursteinarbeitsplatten, Edelstahl oder exklusive Materialien, maßgeschneiderte Lösung.
  • Einsatzbereiche: Villen, Penthouses, Design-Lofts.
  • Geräte: High-End-Marken (La Cornue, Sub-Zero, Wolf), smarte Integrationen.
  • Extras: L-förmige Küchen mit Insel und großzügiger Bar, versteckte Küchenelemente (Pocket-Türen), Luxus-Lichtkonzepte.

Profi-Großküchen – für Gastronomie, Hotels, Kantinen:

  • Preis: ab ca. 60.000–150.000 € (je nach Größe und Ausstattung)
  • Merkmale: Edelstahlmöbel, starke Geräte wie Induktionsherde, Kombidämpfer, Kühlzellen, leistungsfähige Spülstraßen.
  • Einsatzbereiche: Restaurants, Hotels, Caterer, Kantinen.
  • Extras: Lüftungsdecken mit Fettabscheider, Hygienekonzept, separate Bereiche für Fleisch, Fisch, Gemüse, Desserts.

Beispielrechnungen

  1. Kleine L-Küche (ca. 5 m)
    • Möbel: 8.000 €
    • Geräte: 4.000 € (Backofen, Induktion, Kühlschrank, Spülmaschine, Dunstabzug)
    • Arbeitsplatte: 1.500 € (Schichtstoff)
    • Montage: 1.500 €
    • Gesamt: ca. 15.000 €
  2. Große U-Küche (ca. 10 m) mit Insel
    • Möbel: 25.000 €
    • Geräte: 15.000 € (High-End: Induktion, Tepan Yaki, Dampfgarer, Weinkühlschrank)
    • Arbeitsplatte: 5.000 € (Keramik)
    • Extras: 5.000 € (Smart Home, Licht, Quooker)
    • Montage: 3.000 €
    • Gesamt: ca. 53.000 €
  3. Profiküche in Restaurant (30 m²)
    • Kochtechnik (Herd, Kombidämpfer): 20.000 €
    • Kühltechnik (Kühltische, Schockfroster, Kühlzellen): 30.000 €
    • Spültechnik (Haubenspüler, Untertischspüler): 15.000 €
    • Lüftung (Lüftungsdecke, Fettabscheider): 10.000 €
    • Edelstahlmöbel: 20.000 €
    • Sonstiges: 5.000 €
    • Gesamt: 100.000 €

Tipps zur Kostenoptimierung

  • Günstigere Materialien: Schichtstoff statt Massivholz; Keramik statt Naturstein.
  • Standardmaße: Individuelle Sondermaße erhöhen Kosten, Standardmaße reduzieren sie.
  • Gerätepakete: Beim Kauf mehrerer Geräte eines Herstellers gibt es Rabatte.
  • Förderungen: Für energieeffiziente Geräte gibt es Förderungen. Informieren Sie sich bei KfW und BAFA.
  • Selbstmontage: Teilweise Montage spart Kosten, ist aber komplex. Für professionelle Küchen ist Selbstmontage nicht zu empfehlen.

Eine Küche kostet im Privathaushalt zwischen 3.000 € und mehr als 100.000 €. Für professionelle Küchen müssen Sie in der Regel zwischen 60.000 € und 150.000 € investieren. Es lohnt sich, Angebote einzuholen, Anforderungen zu definieren und Prioritäten zu setzen.

Eine Straße mit Gastronomie

Regionale Nähe: Hamburg und Norddeutschland – Besonderheiten

Hamburg – Vielfalt trifft maritime Atmosphäre

  • Hafen und Speicherstadt: Loftküchen in alten Lagerhäusern; viel Glas, Stahl, Holz.
  • Elbvororte: Luxusküchen in Villen; Edelstahl, Naturstein und Smart-Home.
  • Gastronomieviertel: St. Pauli, Schanzenviertel – enge Räume, effiziente Küchen mit robusten Materialien.
  • Urlaubsgebiete: Zwischen Elbstrand und Landungsbrücken – maritimes Flair in Restaurants; Fischküchen mit professioneller Kühltechnik.

Schleswig-Holstein – Küstenstädte, Inseln und Binnenland

  • Sylt: Luxuriöse Feriendomizile; hochwertige Materialien, korrosionsbeständige Geräte.
  • Ostseeküste: Fischrestaurants, Eisdielen, Cafés; Coole Materialkombinationen, Showküchen, maritime Farben.
  • Binnenland: Gutshof-Restaurants, Landgasthöfe; Traditionelle Küchen, häufig Bäckerei und Konditorei integriert.
  • Flensburg, Kiel, Lübeck: Hafenstädte mit eigener Küchentradition, modernes Design und Fischküche. Die Nähe zu Dänemark beeinflusst das Design (Skandinavischer Stil).

STEUER – Regionaler Partner

Mit Standorten in Schleswig-Holstein ist STEUER schnell vor Ort. Wir:

  • Kennen die Vorschriften (Denkmalschutz, Lärm, Abstandsflächen).
  • Wissen, welche Materialien halten (V4A, keramische Platten, Quarz).
  • Arbeiten mit lokalen Handwerkern.
  • Reagieren schnell bei Störungen und Wartung.
  • Sprechen die Sprache – wir verstehen norddeutsche Kunden und die Anforderungen der Gastronomie und Hotellerie vor Ort.

Moderne Küchentechnik und Hamburg – Ihre Vorteile mit STEUER

Hamburg zählt zu den spannendsten Städten, wenn es um Gastronomie und modernen Lifestyle geht. Um in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein, brauchen Sie eine Küche, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch und energieeffizient ist. Der Leitfaden zeigt, wie Küchentechnik sämtliche Arbeitsbereiche – vom Kochen über Kühlen bis hin zum Spülen und Lüften – optimiert und wie die Wahl der richtigen Küchenform die Effizienz steigert. Innovative Konzepte wie offene Küchen und Insel-Lösungen, smarte Funktionen, pflegeleichte Materialien und nachhaltige Technologien prägen die aktuellen Trends.

In der Hansestadt treffen Tradition und Moderne aufeinander: ob in Hafenküchen mit maritimem Flair, luxuriösen Penthouse-Küchen an der Elbe oder in den effizienten Großküchen der gehobenen Restaurants. Für jede Anforderung – vom puristischen Single-Haushalt bis zur großen Hotelküche – gibt es passende Lösungen in unterschiedlichen Preisklassen. Die Kosten reichen dabei von günstigen Basisküchen über mittelklassige und Premium-Ausführungen bis hin zu maßgefertigten Luxusinstallationen.

STEUER ist Ihr verlässlicher Partner für Küchentechnik in Hamburg und ganz Norddeutschland. Mit unserer regionalen Nähe kennen wir die speziellen Anforderungen der Hansestadt: Denkmalschutz, maritimes Klima, begrenzte Flächen in Altbauten und hohe Ansprüche an Design und Technik. Wir beraten Sie umfassend, planen individuelle Küchenkonzepte, fertigen in eigener Produktion hochwertige Komponenten und kümmern uns um fachgerechte Installation sowie Wartung.

Wenn Sie eine Küche in Hamburg planen oder modernisieren möchten – sei es für Ihr Restaurant, Ihr Hotel oder Ihr privates Zuhause – sprechen Sie uns an. Gemeinsam realisieren wir Ihr Projekt: Kontaktieren Sie uns für Ihre persönliche Küchentechnik-Beratung in Hamburg und profitieren Sie von unserer Erfahrung und unserem Service.

Drei Steuer Husum Techniker im Portrait.
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