Viessmann Heizung Störung – Ursachen, Fehlercodes & Hilfe
Viessmann Heizung Störung: Ursachen & Lösungen für Ausfälle
Eine Störung an Ihrer Viessmann-Heizung kommt oft unerwartet und meist zum ungünstigsten Zeitpunkt: Plötzlich bleiben die Räume kalt oder es gibt kein warmes Wasser mehr. Für anspruchsvolle Hausbesitzer und gewerbliche Betreiber – etwa in Hotellerie, Gastronomie oder Pflegeeinrichtungen – kann ein Heizungsproblem gravierende Folgen haben. Kalte Gästezimmer, ungeduldige Restaurantbesucher oder gar gesundheitliche Risiken in einem Pflegeheim verdeutlichen, wie kritisch eine funktionierende Wärmeversorgung ist. Umso wichtiger ist es, im Störungsfall richtig zu reagieren und schnell eine Lösung zu finden. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche typischen Ursachen hinter einer Heizungsstörung stecken, welche Schritte Sie selbst unternehmen können und wann professionelle Hilfe erforderlich ist. Unser Ziel ist ein fachlich präziser, aber zugleich verständlicher Überblick, der Ihnen hilft, Heizungsstörungen bei Viessmann-Systemen zügig in den Griff zu bekommen.
Typische Ursachen für Viessmann Heizung Störungen
Dass eine Heizung auf Störung geht, kann viele Gründe haben. Moderne Viessmann Heizsysteme sind mit Sicherheitsmechanismen und Sensoren ausgestattet, die bei Unregelmäßigkeiten das System abschalten und eine Warnung anzeigen. Hier sind einige der häufigsten Ursachen für Störungen:
- Zu geringer Wasserdruck: Ein absinkender Heizungswasserdruck ist eine der häufigsten Ursachen. Wenn der Druck im Heizkreislauf zu niedrig ist (oft unter ca. 1 bar), schaltet die Anlage ab, um Schaden zu vermeiden. Ursache können Wasserverluste durch kleine Lecks oder einfach das schrittweise Entweichen von Luft aus dem System sein.
- Brenner- oder Zündprobleme: Eine Brennerstörung gehört zu den klassischen Fehlern. Hierbei zündet der Gas- oder Ölbrenner nicht richtig oder die Flamme erlischt wieder. Das kann an einer defekten Zündelektrode, verschmutzten Brennerdüsen, fehlender Brennstoffzufuhr (z.B. leere Öltanks, Gasdruck zu niedrig) oder Problemen mit der Flammenüberwachung liegen.
- Elektronische Steuerung und Sensoren: Viessmann Heizungen verfügen über zahlreiche Sensoren (Temperaturfühler, Drucksensoren, etc.) und eine Steuerelektronik. Falls ein wichtiger Sensor ausfällt oder falsche Werte liefert (z.B. ein defekter Temperaturfühler am Kessel oder Warmwasserspeicher), kann dies eine Störungsmeldung auslösen. Auch Kommunikationsfehler in der Elektronik oder Software-Probleme der Regelung können dazu führen, dass das System sicherheitshalber abschaltet.
- Überhitzungsschutz aktiviert: Wird die Heizung zu heiß, greift der Überhitzungsschutz ein. Übermäßig hohe Temperaturen können z.B. entstehen, wenn Wasser nicht zirkuliert (Pumpenausfall) oder Ventile geschlossen sind. In so einem Fall schaltet die Viessmann Heizung ab, um ernsthafte Schäden zu verhindern. Ein Hinweis kann eine Anzeige oder ein rotes Warnlicht für „Übertemperatur“ sein.
- Umwälzpumpe defekt: Die Umwälzpumpe sorgt dafür, dass das Heizungswasser zirkuliert und alle Heizkörper erreicht. Ist sie defekt oder blockiert, staut sich die Hitze im Kessel. Die Folge: Der Kessel kann überhitzen und eine Störung anzeigen. Anzeichen können heiße Kesseltemperaturen bei gleichzeitig kalten Heizkörpern sein.
- Luft im Heizsystem: Luftblasen im Heizkreislauf können die Zirkulation beeinträchtigen und Pumpen oder Sensoren stören. Oft macht sich Luft durch glucksende Geräusche bemerkbar. Zu viel Luft kann ebenfalls zu unzureichender Wärmeabgabe führen oder Druckschwankungen verursachen, was schließlich eine Störung auslöst.
- Abgas- oder Schornsteinprobleme: Moderne Heizungen überwachen auch die Abgasführung. Ist der Abzug blockiert (z.B. durch einen verschmutzten Filter oder ein Hindernis im Schornstein) oder arbeitet der Lüfter nicht richtig, registriert die Steuerung ein Problem mit der Abgasabfuhr. Aus Sicherheitsgründen wird der Brenner dann abgeschaltet und eine Fehlermeldung angezeigt.
- Stromversorgung und Sicherungen: Manchmal liegt die Ursache gar nicht an der Heizung selbst, sondern an der Stromzufuhr. Eine durchgebrannte Sicherung, ein abgeschalteter Notausschalter oder ein kurzer Stromausfall können dafür sorgen, dass die Anlage auf Störung geht. Nach einem Stromausfall müssen einige Heizungen neu gestartet oder Einstellungen überprüft werden.
Diese typischen Ursachen zeigen, dass eine Heizungsstörung immer ein Signal dafür ist, dass irgendwo im System etwas nicht im Normbereich liegt. Der erste Schritt ist daher immer, Ruhe zu bewahren und systematisch auf Fehlersuche zu gehen – oder einen Profi hinzuzuziehen, wenn man sich unsicher ist.
Erste Hilfe: Was tun, wenn die Viessmann Heizung eine Störung anzeigt?
Wenn Ihre Viessmann Heizung auf Störung schaltet, gibt es einige sofortige Schritte, die Sie unternehmen können. Diese „Erste Hilfe“-Maßnahmen können in vielen Fällen das Problem eingrenzen oder sogar beheben – zumindest soweit, dass die Heizungsanlage kurzfristig wieder läuft, bis ein Fachmann sich der Sache annimmt. Gehen Sie dabei stets behutsam vor und halten Sie die Sicherheit im Blick:

- Bedienungsanleitung konsultieren: Schauen Sie zunächst in die Betriebsanleitung Ihrer Heizung. Viessmann-Anlagen zeigen Fehlercodes oder blinkende LEDs an, deren Bedeutung meist im Handbuch erklärt wird. Hier erfahren Sie auch, ob es empfohlene Schritte zur Fehlerbehebung gibt (z.B. Reset-Knopf drücken).
- Fehlercode notieren: Notieren Sie sich die angezeigte Fehlermeldung oder den Fehlercode auf dem Display. Bei älteren Modellen ohne Display achten Sie auf blinkende oder leuchtende Störungsanzeigen (z.B. eine rote Lampe). Der Fehlercode ist für den Fachhandwerker später sehr hilfreich, um die Ursache einzugrenzen.
- Heizung resetten: Viele Viessmann Heizkessel haben eine Entstörtaste (Reset-Taste). Drücken Sie diese gemäß Handbuch. Oft lässt sich dadurch ein einmaliger Aussetzer beheben, zum Beispiel nach einem Stromausfall oder wenn die Steuerung sich „verschluckt“ hat. Schlagen Sie vorher in der Anleitung nach, wie oft ein Reset zulässig ist und in welchen Abständen. Wenn die Störung unmittelbar wiederkehrt, nicht mehrfach hintereinander resetten – hier liegt dann ein persistierendes Problem vor.
- Wasserdruck überprüfen: Ein Blick auf das Manometer (Druckanzeiger) der Heizung lohnt sich. Liegt der Druck deutlich unter dem Sollwert (in den meisten Heizsystemen meist 1,0 bis 1,5 Bar im kalten Zustand), müssen Sie eventuell Heizungswasser nachfüllen. Dies sollten Sie nur tun, wenn Sie wissen, wie es geht – ansonsten lieber dem Fachmann überlassen, da falsches Nachfüllen zu weiteren Problemen (z.B. Überdruck oder Luft im System) führen kann.
- Thermostate und Heizprogramme prüfen: Stellen Sie sicher, dass die Raumthermostate korrekt eingestellt sind und das Heizprogramm aktiv ist. Mitunter ist die Lösung banal: Jemand hat die Heizung auf Sommerbetrieb gestellt oder die Temperatur sehr niedrig gesetzt, sodass es scheint, als wäre die Heizung defekt. Auch Zeitschaltprogramme sollten überprüft werden.
- Brennstoffversorgung kontrollieren: Prüfen Sie, ob Gas-Absperrhähne geöffnet sind bzw. ob beim Ölkessel ausreichend Öl im Tank ist. Ohne Brennstoff startet kein Brenner. Falls Sie mit Flüssiggas heizen, kontrollieren Sie den Flaschen- oder Tankstand. Ein unbeabsichtigt geschlossener Gashahn oder leerer Tank kann leicht für eine „Störung“ gehalten werden.
- Umwälzpumpe anfassen: Vorsicht, nur mit geeignetem Schutz: Fühlen Sie vorsichtig, ob die Umwälzpumpe vibriert oder warme Oberflächentemperatur hat. Ist sie kalt und still, könnte sie ausgefallen sein. Eine heiße Pumpe, die nicht fördert, kann auf eine Blockade hindeuten. In jedem Fall ist dies eher etwas, was Sie dem Techniker berichten sollten, als selbst zu beheben.
- Lüften und Abgaswege prüfen: Stellen Sie sicher, dass der Heizungsraum ausreichend belüftet ist. Entfernen Sie eventuelle Gegenstände, die Lufteinlässe oder Abgasführungen blockieren. Gerade bei atmosphärischen Öl-/Gasheizungen ohne Gebläse kann ein Mangel an Frischluft zur Störung führen. Auch bei raumluftunabhängigen Geräten (mit Gebläse) sollten die Luft- und Abgasrohre frei sein.
- Keine riskanten Experimente: Sollte keiner der einfachen Schritte Erfolg bringen, versuchen Sie nicht, Teile der Heizung auseinanderzubauen oder sicherheitsrelevante Einrichtungen zu überbrücken. Die moderne Heiztechnik ist komplex, und unsachgemäße Handgriffe können gefährlich sein.
Nach diesen Schritten haben Sie im besten Fall entweder die Heizung wieder zum Laufen gebracht oder zumindest wertvolle Informationen gesammelt. Notieren Sie alles Auffällige, was Sie beobachtet haben – Geräusche, Gerüche (z.B. Gasgeruch), Verhalten der Anzeigen etc. Diese Infos helfen dem Kundendienst später enorm bei der Diagnose.
Häufige Viessmann Fehlercodes verstehen
Moderne Viessmann Heizungen, insbesondere Gas-Brennwertgeräte wie die Vitodens-Serie, zeigen im Störungsfall einen Fehlercode auf dem Display. Dieser besteht meist aus einer Kombination von Zahlen und Buchstaben (z.B. "F.04" oder "A9"). Jeder Code steht für einen bestimmten Fehler oder eine Abweichung im Betrieb. Auch ältere Modelle ohne digitales Display verfügen häufig über LED-Blinkcodes, die ähnlich funktionieren.
Hier einige Beispiele typischer Fehlercodes und was sie bedeuten können (Details variieren je nach Modell):
- Fehlercode F4: Hinweis auf eine Zündstörung. Der Brenner hat demnach nicht gezündet oder die Flamme wurde nicht erkannt. Mögliche Ursache: Gasventil geschlossen, kein Zündfunke oder defekte Flammenüberwachung.
- Fehlercode F2/F3: Diese Codes deuten oft auf eine Entflammtstörung bzw. Flammenausfall hin. Der Brenner geht an, aber geht kurz danach wieder aus. Ursache könnte ein Problem in der Brennstoffversorgung oder in der Steuerung sein.
- Fehlercode 10 (bei einigen Modellen): Hinweis auf einen defekten Außentemperaturfühler (Kurzschluss oder Ausfall). Die Anlage denkt, es seien 0°C außen und reagiert entsprechend falsch. Hier sollte der Sensor vom Fachmann geprüft und ggf. ersetzt werden.
- Fehlercode 30: Oft ein Zeichen, dass der Kesseltemperaturfühler einen Kurzschluss hat oder defekt ist. Die Anlage schaltet ab, weil sie keine korrekten Temperaturwerte erhält.
- Fehlercode 50: Betrifft meist die Warmwasserbereitung. Wenn z.B. der Speichertemperatursensor einen Fehler hat, wird kein Warmwasser aufgeheizt und die Steuerung meldet Störung.
- Fehlercode E5: Kann darauf hindeuten, dass es beim Flammenverstärker (Teil der Steuerung) einen Fehler gibt, oft ist dann ein Elektronikbauteil betroffen.
Der genaue Code ist für den Heizungsfachmann ein wichtiger Hinweis, ersetzt aber keine fachmännische Diagnose. Als Laie können Sie aus dem Code erste Rückschlüsse ziehen (z.B. ob es eher ein Gasversorgungsproblem, ein Sensorproblem oder ähnliches ist), doch die konkrete Störungsbehebung erfordert oft Spezialwissen und Messgeräte. Nutzen Sie die Fehlercode-Information daher vor allem, um dem Kundendienst am Telefon möglichst genau zu schildern, was die Heizung meldet. So kann der Techniker bereits vorab einschätzen, welche Ersatzteile oder Werkzeuge eventuell benötigt werden.

Wann sollte der Fachmann eingeschaltet werden?
Grundsätzlich gilt: Lieber früher als später einen Heizungsfachmann hinzuziehen, insbesondere wenn die oben genannten „Erste Hilfe“-Maßnahmen keinen Erfolg gebracht haben oder Sie sich unsicher fühlen. Heizungsanlagen, vor allem Gas- und Ölheizungen, dürfen aus Sicherheitsgründen nur von qualifiziertem Personal eingehend repariert werden. Hier ein paar Situationen, in denen der Fachmann unumgänglich ist:
- Wiederkehrende Störungen: Wenn die Heizung nach einem Reset kurz läuft, dann aber wieder auf Störung geht, liegt ein persistentes Problem vor. Versuchen Sie nicht, die Anlage ständig neu zu starten – das kann Komponenten belasten. Ein Techniker kann die tieferliegende Ursache finden.
- Unklare Geräusche oder Gerüche: Hören Sie laute Knallgeräusche, mahlende Töne oder riechen Sie unverbrannten Brennstoff (Gasgeruch, Ölgeruch) oder Verschmortes? Dann sofort abschalten und den Notdienst rufen. Solche Symptome können auf gefährliche Zustände hinweisen.
- Gasgeruch oder Abgasaustritt: Bei jedem Verdacht auf Gasleck oder Abgasrückstau (Kohlenmonoxid-Gefahr) gilt: Anlage aus, Fenster auf, Gebäude verlassen und den Notdienst (und ggf. Feuerwehr) verständigen. Diese Fälle sind selten, aber lebensgefährlich und gehören ausschließlich in Profi-Hände.
- Eingriffe an Brenner oder Elektronik: Alles, was über simples Nachfüllen von Wasser oder das Drücken des Reset-Knopfs hinausgeht, sollte der Heizungsbauer übernehmen. Versuchen Sie nicht, einen Zündtrafo, ein Ventil oder elektronische Komponenten selbst zu tauschen.
- Gewerbliche Anlagen: In Hotels, Gastronomiebetrieben oder Pflegeeinrichtungen bestehen oft komplexere Heizsysteme (z.B. Kaskaden aus mehreren Kesseln, größere Warmwasserspeicher, Steuerung via Gebäudemanagement-System). Hier ist eine schnelle professionelle Hilfe wichtig, um Ausfallzeiten zu minimieren. Zudem gibt es Vorgaben und Sicherheitsprüfungen, die bei Eingriffen beachtet werden müssen. Geschäftsbetreiber sollten im Störungsfall immer unverzüglich ihren Wartungspartner informieren, um Betriebsunterbrechungen kurz zu halten.
- Garantie und Versicherung: Bei neuen Viessmann Heizungen kann eigenmächtiges Hantieren zum Garantieverlust führen. Auch Versicherungen können im Schadenfall problematisch werden, wenn Laien an sicherheitsrelevanten Teilen gearbeitet haben. Daher im Zweifel immer den Fachbetrieb machen lassen.
Der Fachmann verfügt über Messinstrumente (z.B. für Abgasanalyse, Druckprüfung, elektr. Durchgangstests) und kennt die typischen Schwachstellen der jeweiligen Modelle. Er kann somit nicht nur den Fehler beheben, sondern auch prüfen, ob noch andere Komponenten betroffen sind oder die Ursache tiefer liegt (etwa wenn ein Sensor defekt ist, stellt sich die Frage, warum er ausfiel – z.B. Überhitzung aufgrund einer anderen Störung).
Störungen vorbeugen durch Wartung und Pflege
Am besten ist es natürlich, wenn Störungen gar nicht erst auftreten. Komplett vermeiden lässt sich das bei Technik nie, aber Sie können durch vorbeugende Maßnahmen das Risiko erheblich reduzieren:
- Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihre Viessmann Heizung mindestens einmal jährlich von einem Fachbetrieb warten. Der Techniker reinigt den Brenner und Wärmetauscher, überprüft die Sicherheitseinrichtungen, misst die Abgaswerte und tauscht Verschleißteile (z.B. Dichtungen oder Filter) rechtzeitig aus. So werden potenzielle Fehlerquellen erkannt, bevor sie zur Störung führen.
- Wasserstand und Druck im Blick behalten: Werfen Sie alle paar Wochen mal einen Blick auf den Heizungsdruck. Wenn Sie feststellen, dass Sie sehr oft Wasser nachfüllen müssen, liegt möglicherweise ein Problem (z.B. ein Ausdehnungsgefäß-Defekt oder ein Leck) vor, das Sie vom Profi prüfen lassen sollten.
- Entlüften der Heizkörper: Insbesondere nach dem Sommer oder vor Beginn der Heizperiode empfiehlt es sich, alle Heizkörper zu entlüften. Luft im System vermindert nicht nur die Heizleistung, sondern kann auch Umwälzpumpen beeinträchtigen und zu Störungen beitragen.
- Raum um die Heizung freihalten: Achten Sie darauf, dass der Heizkessel und ggf. Therme frei zugänglich sind und keine brennbaren oder blockierenden Gegenstände im Weg stehen. Der Brenner braucht ausreichend Luftzufuhr. Auch für den Service-Techniker ist ein freier Zugang wichtig.
- Beobachten und früh reagieren: Hören Sie aufmerksam hin: Ungewöhnliche Geräusche, häufiges Ein- und Ausschalten (Takten) oder zunehmender Verbrauch können Frühanzeichen für Probleme sein. Lieber einmal mehr den Heizungsbauer schauen lassen, als eine Störung riskieren.
- Modernisierung in Betracht ziehen: Falls Ihre Viessmann Heizung schon sehr alt ist und immer häufiger streikt, kann langfristig eine Modernisierung sinnvoll sein. Neue Geräte arbeiten zuverlässiger, effizienter und können sich über digitale Tools (wie z.B. die Viessmann ViCare App) besser überwachen lassen. Das ermöglicht frühzeitiges Erkennen von Abweichungen.
Gerade für gewerbliche Betreiber empfiehlt sich neben der routinemäßigen Wartung auch ein Wartungsvertrag oder Service-Abkommen mit einem Heizungsfachbetrieb. So ist gewährleistet, dass in Notfällen schnell reagiert wird und ggf. sogar ein Notdienst 24/7 bereitsteht. Ausfallzeiten können so minimiert werden, was insbesondere in Bereichen wie Hotellerie, Gastronomie oder Pflegeheimbetrieb wichtig ist.

Unterstützung durch STEUER – Fachwissen für sichere Wärme
Wenn eine Viessmann-Heizung wiederholt auf Störung geht, ist neben der Eigenanalyse häufig fachlicher Beistand gefragt. Hier kommt STEUER als erfahrener Partner in Schleswig-Holstein und Hamburg ins Spiel. Als Fachbetrieb mit tiefem Verständnis für moderne Viessmann-Systeme unterstützt STEUER private und gewerbliche Kunden bei der Störungsdiagnose, Parametrierung, Wartung und im akuten Servicefall.
Gerade bei wiederkehrenden Fehlercodes, Brennerausfällen oder Elektronikproblemen ist eine sachkundige Prüfung vor Ort entscheidend, um Ursachen nicht nur zu beheben, sondern nachhaltig zu beseitigen. STEUER kennt sich mit den Viessmann-Modellen im Detail aus – ob Gas-Brennwertgerät oder Wärmepumpe – und bringt nicht nur das nötige Werkzeug, sondern auch praxisorientierte Erfahrung aus der Region mit. Das gilt auch für gewerbliche Heizsysteme in Hotels, Küchenbetrieben oder Pflegeeinrichtungen, wo ein Ausfall schnell kritisch werden kann. Dort sorgt die schnelle Reaktionszeit von STEUER für minimierte Stillstandzeiten.
Neben akuten Störfällen bietet STEUER auch präventive Leistungen: Regelmäßige Wartungen, Einstellungsoptimierungen, Sensorprüfungen oder hydraulischer Abgleich senken die Störanfälligkeit und verlängern die Lebensdauer der Heizung. Auch bei der Umrüstung auf digitale Diagnosemöglichkeiten begleitet STEUER zuverlässig.
Wer sich bei Störmeldungen nicht allein auf die Reset-Taste verlassen möchte, findet in STEUER einen Fachbetrieb mit Verständnis für Ihre Heiztechnik – und für Ihren Alltag. Schnell vor Ort, lösungsorientiert und mit dem Blick für langfristige Betriebssicherheit.
Häufige Fragen (FAQ) zu Viessmann Heizungsstörungen
Was bedeutet die rote Störungsleuchte an meiner Viessmann Heizung?
Eine dauerhaft aufleuchtende rote Kontrolllampe bedeutet allgemein: Die Heizung hat eine Störung festgestellt und den Betrieb aus Sicherheitsgründen angehalten. Dieses Warnlicht tritt oft in Kombination mit einem Fehlercode auf. Es kann verschiedene Ursachen signalisieren – häufig z.B. einen Zünd- oder Brennerfehler, zu niedrigen Wasserdruck oder eine Überhitzung. Die rote Lampe selbst sagt noch nicht, welcher Fehler vorliegt, sondern nur, dass ein Fehler vorliegt. Sie sollten dann die oben beschriebenen Schritte durchgehen: Fehlercode ablesen, einen Reset-Versuch wagen und bei weiterbestehender Störung einen Fachmann hinzuziehen.
Warum zeigt meine Viessmann Heizung eine Störung an?
Eine Störungsmeldung bedeutet, dass die Selbstüberwachung der Heizung eine Unregelmäßigkeit festgestellt hat. Das kann viele Ursachen haben – von zu wenig Wasserdruck über einen ausgefallenen Brenner bis zu einem defekten Sensor. Die Anlage geht dann auf Störung, um größere Schäden zu vermeiden. Im Display erscheint ein Fehlercode oder es leuchtet eine Störlampe.
Was kann ich selbst tun, um eine Störung Ihrer Viessmann-Heizung zu beheben?
Sie können einige Grundchecks durchführen: Prüfen Sie die Einstellungen und Timer, kontrollieren Sie den Wasserdruck, füllen Sie ggf. Wasser nach, setzen Sie die Anlage einmal zurück (Reset) und stellen Sie sicher, dass Gas bzw. Strom anliegen. Oft lässt sich damit eine einfache Ursache beheben. Wenn die Heizung danach wiederholt in Störung geht oder ungewöhnliche Fehlermeldungen zeigt, sollten Sie jedoch einen Fachmann rufen.
Wie schnell muss ich bei einer Heizungsstörung reagieren, insbesondere im Gewerbe?
Sofort. Fällt die Heizung im Winter aus, können Gebäude auskühlen, Wasserrohre einfrieren und im gewerblichen Umfeld Gäste oder Bewohner beeinträchtigt werden. In Hotels oder Pflegeeinrichtungen ist warmes Wasser und Wärme essenziell. Daher sollten Sie umgehend die Ursache prüfen und parallel einen Heizungsnotdienst informieren, falls sich das Problem nicht sofort beheben lässt. Schnelles Handeln minimiert Folgeschäden und Ausfallzeiten.

Zwar ist eine Störung Ihrer Viessmann-Heizung ärgerlich, lässt sich aber mit der richtigen Vorgehensweise meist zügig beheben. Wichtig ist, kühlen Kopf zu bewahren: Überprüfen Sie zunächst die naheliegenden Ursachen wie Wasserdruck, Brennstoffversorgung und Einstellungen. Nutzen Sie die angezeigten Fehlercodes als Hinweis, aber kennen Sie auch Ihre Grenzen. Für komplexere Probleme und aus Gründen der Sicherheit ist der Heizungsfachmann Ihr bester Verbündeter. Mit regelmäßiger Wartung und Aufmerksamkeit im Betrieb lassen sich viele Störungen von vornherein vermeiden. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Viessmann Heizung – sei es im privaten Eigenheim oder in einer gewerblichen Immobilie – verlässlich und effizient arbeitet. Bleiben Sie professionell und lösungsorientiert: Im Störungsfall heißt es handeln, nicht hadern, und bei Bedarf den Rat eines Experten hinzuziehen. Damit ist die Wärmeversorgung schnell wieder sichergestellt.
