Wärmepumpe berechnen: Leistung in kW und Auslegung nach Gasverbrauch
Die Entscheidung für eine Wärmepumpe ist ein wichtiger Schritt Richtung Energieeffizienz und Klimaschutz. Doch wie bestimmen Sie die richtige Leistung? Eine Wärmepumpe, die zu klein dimensioniert ist, liefert an kalten Tagen nicht genug Wärme. Eine zu große Anlage kostet unnötig viel und läuft ineffizient. In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie die Leistung Ihrer Wärmepumpe berechnen und welche Rolle Ihr bisheriger Gasverbrauch dabei spielt. Wir erklären die Grundlagen der Heizlastberechnung, geben praktische Beispiele, stellen Fördermöglichkeiten vor und zeigen, wie STEUER Sie in Hamburg und Schleswig‑Holstein als zuverlässiger Partner begleitet.
Herausforderung: Passende Wärmepumpenleistung wählen
Viele Menschen möchten ihre Gas- oder Ölheizung ersetzen und auf eine Wärmepumpe umsteigen. Doch die wichtigste Frage lautet: Wie groß muss die neue Anlage sein? Häufig trifft man auf Faustregeln wie „Pro Quadratmeter Wohnfläche ein Kilowatt Leistung“. Diese groben Schätzungen können zwar als Orientierung dienen, sind aber riskant. Jedes Gebäude hat eine andere Wärmedämmung, andere Fenster, andere Anzahl an Bewohnern und ein anderes Heizverhalten. Eine zuverlässige Dimensionierung erfordert eine detaillierte Betrachtung.

Risiken einer falschen Dimensionierung
- Überdimensionierung: Eine zu große Wärmepumpe fährt ständig im Teillastbetrieb und taktet häufig. Das belastet den Kompressor, verkürzt seine Lebensdauer und erhöht die Stromkosten.
- Unterdimensionierung: Eine zu kleine Anlage erreicht an kalten Tagen nicht die gewünschte Vorlauftemperatur. Ein zusätzlicher Heizstab schaltet sich öfter zu, was zu hohen Stromkosten führt.
- Fördervoraussetzungen: Förderprogramme verlangen häufig eine korrekte Heizlastberechnung. Fehlt diese, riskieren Sie den Zuschuss.
Die Kunst besteht darin, die Anlage genau auf den Bedarf zuzuschneiden – nicht mehr und nicht weniger.
Grundlagen der Leistungsberechnung
Heizlast vs. kW‑Leistung
Die Heizlast beschreibt die Wärmemenge, die ein Gebäude bei niedrigster Außentemperatur benötigt, um die gewünschte Innentemperatur zu halten. Sie wird meist in Kilowatt (kW) angegeben. Der Begriff „Wärmepumpenleistung“ bezeichnet die Wärmeleistung, die die Wärmepumpe liefern kann. Diese beiden Größen sollten übereinstimmen, damit die Anlage optimal arbeitet.
Faktoren, die die Heizlast beeinflussen
- Gebäudegröße und Grundriss: Je größer die Fläche und je höher die Decken, desto größer der Wärmebedarf.
- Wärmedämmung: Moderne Neubauten mit Dreifachverglasung und dicker Dämmung benötigen weniger Heizleistung als ungedämmte Altbauten.
- Lüftungswärmeverluste: Durch Lüften oder undichte Fenster entweicht Wärme. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung reduzieren diese Verluste.
- Norm-Außentemperatur: Je nach Region wird eine designrelevante Außentemperatur festgelegt. In Hamburg liegt sie bei -9 °C, in Schleswig‑Holstein zwischen -9 °C und -12 °C.
- Raumtemperatur: Je höher die gewünschte Raumtemperatur, desto höher die Heizlast.
- Warmwasserbedarf: Soll die Wärmepumpe auch Warmwasser bereiten, muss dies in die Leistung eingerechnet werden.
Heizlastberechnung nach DIN EN 12831
Die Norm DIN EN 12831 regelt die Heizlastberechnung für Gebäude. Sie berücksichtigt Transmissions- und Lüftungswärmeverluste, interne Wärmequellen und den Aufheizbedarf. Eine fachgerechte Berechnung verhindert Über- oder Unterdimensionierung und ist Grundlage für Förderanträge. Unsere Ingenieure berechnen die Heizlast mit professioneller Software, die alle Parameter berücksichtigt.
Auslegung nach Gasverbrauch – Schritt für Schritt
Für viele Hausbesitzer und Gastronomen ist die Auslegung nach dem bisherigen Gasverbrauch ein einfacher Einstieg in die Planung. Sie bietet eine grobe Orientierung, bevor eine detaillierte Heizlastberechnung durchgeführt wird.
Schritt 1: Gasverbrauch ermitteln
- Jahresverbrauch prüfen: Schauen Sie in Ihre Gasrechnungen oder den Heizkostenabrechnungen nach, wie viele Kubikmeter Gas Sie in den letzten Jahren verbraucht haben. Ist Ihr Verbrauch stark schwankend, wählen Sie einen Durchschnittswert.
- Umrechnung in Kilowattstunden: Gas wird häufig in Kubikmetern (m³) angegeben. Ein Kubikmeter Erdgas hat einen Energiegehalt von etwa 10 kWh (je nach Brennwert zwischen 9 und 11 kWh). Multiplizieren Sie den Kubikmeterverbrauch mit dem Brennwert, um die Kilowattstunden zu erhalten.
Beispiel: Sie verbrauchen 2 000 m³ Gas pro Jahr. Bei 10 kWh/m³ entspricht das 20 000 kWh.
Schritt 2: Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser trennen
Der Gasverbrauch beinhaltet Heizung und Warmwasser. Um die Heizleistung zu bestimmen, muss man den Warmwasseranteil abziehen. Als grobe Faustformel werden für Warmwasser 600 bis 800 kWh pro Person und Jahr angesetzt. Bei einem Vierpersonenhaushalt wären das ca. 2 400 bis 3 200 kWh. In unserem Beispiel: 20 000 kWh – 3 000 kWh = 17 000 kWh reine Heizenergie pro Jahr.
Schritt 3: Heizleistung berechnen
Die Heizleistung in kW ergibt sich aus der benötigten Wärmeenergie pro Jahr dividiert durch die jährliche Heizstunden. Erfahrungswerte gehen von etwa 2 000 Heizstunden pro Jahr aus.
Rechnung: 17 000 kWh / 2 000 h = 8,5 kW.
Damit wissen Sie, dass die benötigte Wärmepumpenleistung für Heizung (ohne Warmwasser) bei etwa 8,5 kW liegt.
Schritt 4: Anpassungen vornehmen
- Dämmung verbessern: Wenn Sie vor dem Einbau der Wärmepumpe das Dach, die Fassade oder die Fenster dämmen, sinkt der Heizbedarf. Planen Sie diese Maßnahmen ein.
- Zukunftssicherheit: Denken Sie daran, ob später ein Wintergarten, ein Anbau oder ein Gästetrakt dazukommt. Dann sollte die Wärmepumpe etwas größer dimensioniert werden.
- Pufferspeicher berücksichtigen: Ein Pufferspeicher gleicht Lastspitzen aus. Dadurch kann die Wärmepumpe knapp an der Heizlast ausgelegt werden, ohne dass es zu Komforteinbußen kommt.
Schritt 5: Warmwasser hinzufügen
Für die Warmwasserbereitung sollten Sie zusätzlich 0,5 bis 1 kW Leistung einplanen. Im Beispiel ergeben sich 9,5 kW. Moderne Wärmepumpen können Warmwasser und Heizung über einen Kombispeicher abdecken.
Professionelle Heizlastberechnung – Warum sie unverzichtbar ist
Die Berechnung nach Gasverbrauch liefert eine erste Orientierung, ersetzt jedoch nicht die professionelle Heizlastberechnung. Nur mit einer exakten Berechnung wissen Sie, welche Wärmepumpenleistung in Ihrer Immobilie erforderlich ist.
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Vorteile der Heizlastberechnung
- Fördersicherheit: Für die meisten staatlichen Zuschüsse ist die Berechnung nach DIN EN 12831 Pflicht.
- Optimaler Komfort: Räume werden nicht unter- oder überheizt.
- Energieeffizienz: Eine korrekt dimensionierte Wärmepumpe arbeitet im optimalen Leistungsbereich.
- Langlebigkeit: Der Kompressor läuft seltener im Grenzbereich und wird geschont.
Wie läuft die Berechnung ab?
- Datenaufnahme vor Ort: Wir ermitteln alle Gebäudeparameter, inklusive Wandaufbau, Dämmung, Fensterflächen, Fensterrahmen, Dachkonstruktion und lüftungstechnische Einrichtungen.
- Ermittlung der Norm-Außentemperatur: Die Normen geben für jede Region eine tiefste Außentemperatur an, für Hamburg etwa -9 °C.
- Berechnung der Transmissionsverluste: Wir ermitteln die Wärme, die durch Wände, Dach und Boden verloren geht.
- Berechnung der Lüftungswärmeverluste: Wenn Lüftungsanlagen vorhanden sind, werden ihre Wärmerückgewinnungsquoten berücksichtigt.
- Zusammenfassung: Wir fassen alle Verluste zusammen und erhalten die Gesamtleistung, die die Wärmepumpe liefern muss.
Weitere Einflussfaktoren
Vorlauftemperatur und Wärmeverteilsystem
Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt stark von der Vorlauftemperatur ab. Je niedriger diese ist, desto effizienter arbeitet das Gerät. Fußbodenheizungen und Wandheizungen kommen mit Vorlauftemperaturen von 30 bis 40 Grad aus. Klassische Radiatoren benötigen 50 bis 70 Grad. Bei Sanierungen in Altbauten kann es nötig sein, große Radiatoren zu installieren oder einzelne Heizkörper auszutauschen.
Gebäudehülle verbessern
Eine gute Dämmung spart nicht nur Heizkosten, sondern erleichtert auch den Einsatz einer Wärmepumpe. Besonders Altbauten mit ungedämmter Fassade verlieren viel Wärme. Durch gezielte Dämmmaßnahmen können Sie die benötigte Leistung reduzieren.
Nutzerverhalten und interne Wärmequellen
Kochen, Beleuchtung, technische Geräte und Personen produzieren Wärme. Auch Sonneneinstrahlung kann an kalten, sonnigen Tagen zur Beheizung beitragen. Eine Heizlastberechnung berücksichtigt diese internen Wärmequellen.
Klimatische Besonderheiten
Hamburg und Schleswig‑Holstein haben milde Winter, jedoch mit hoher Luftfeuchtigkeit und gelegentlichen Frostperioden. Die Auswahl der Wärmepumpentechnik (Luft‑Wasser vs. Sole‑Wasser) hängt auch von diesen klimatischen Bedingungen ab.
Unser Service: Berechnung und Planung von Wärmepumpen
Umfassende Beratung
Unsere Experten nehmen sich Zeit, Ihre Wünsche und die Gebäudesituation kennenzulernen. Wir analysieren Ihren bisherigen Gasverbrauch, führen eine Heizlastberechnung durch und besprechen mit Ihnen verschiedene Wärmepumpenmodelle. Wir erläutern die Unterschiede zwischen Luft‑Wasser‑, Sole‑Wasser‑ und Wasser‑Wasser‑Wärmepumpen und empfehlen das passende System.
Planung und Installation
Nach der Berechnung planen wir die Installation im Detail. Dazu gehört die Dimensionierung der Heizkreise, die Auswahl der Speicher, die Platzierung der Außeneinheit und die Integration in das bestehende Heizungssystem. Wir kümmern uns um die elektrischen Anschlüsse, den hydraulischen Abgleich und die Programmierung der Regelung.
Fördermittelberatung
Die Umstellung von Gas auf Wärmepumpe wird staatlich gefördert. Wir helfen Ihnen, Fördermittel zu beantragen und stellen die notwendigen Nachweise bereit. In Hamburg und Schleswig‑Holstein gibt es ergänzende Programme, die wir in den Antrag integrieren. So sichern Sie sich den maximalen Zuschuss.
Wartung und Service
Damit Ihre Wärmepumpe langfristig effizient arbeitet, bieten wir Ihnen einen Wartungsvertrag an. Wir überprüfen jährlich die Einstellungen, reinigen Filter, kontrollieren Kältemitteldruck und Wärmetauscher und führen Softwareupdates durch. Im Notfall sind wir schnell vor Ort.
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Praktische Beispiele – Berechnung nach Gasverbrauch
Einfamilienhaus in Hamburg
Familie M. bewohnt ein 150 Quadratmeter großes Haus aus den 1990er Jahren. Der Gasverbrauch beträgt durchschnittlich 1 800 m³ pro Jahr. Das entspricht (bei 10 kWh/m³) 18 000 kWh. Abzüglich des Warmwasseranteils von 2 400 kWh (vier Personen) bleiben 15 600 kWh für die Heizung. Dividiert man das durch 2 000 Heizstunden, ergibt sich 7,8 kW. Nach der Heizlastberechnung lag der tatsächliche Heizbedarf bei 8,2 kW. Familie M. entschied sich für eine 9 kW Luft‑Wasser‑Wärmepumpe mit Pufferspeicher. So ist genügend Leistungsreserve vorhanden.
Restaurant in Schleswig
EIn Restaurant in Schleswig hat eine Gasheizung mit 25 000 kWh Jahresverbrauch. Der Warmwasserbedarf liegt bei etwa 5 000 kWh, sodass 20 000 kWh für die Heizung übrig bleiben. Das Gebäude ist gut gedämmt. Die Berechnung ergab eine benötigte Leistung von 10 kW. Da das Restaurant viel Warmwasser benötigt und eine Fußbodenheizung im Gastraum besitzt, fiel die Wahl auf eine 12 kW Sole‑Wasser‑Wärmepumpe mit Ringgrabenkollektor. Dank der professionellen Dimensionierung arbeitet die Anlage seitdem störungsfrei und spart jährlich rund 2 000 Euro Heizkosten.
Hotel in Lübeck
Ein mittelgroßes Hotel mit 60 Zimmern plante den Umstieg von Gas auf Wärmepumpe. Der Verbrauch lag bei 200 000 kWh Gas pro Jahr. Nach Abzug des Warmwasserbedarfs (50 000 kWh) bleiben 150 000 kWh für Heizung. Verteilt auf 2 400 Heizstunden ergeben sich knapp 63 kW. Die Heizlastberechnung bestätigte einen Bedarf von 65 kW. In diesem Leistungsbereich bietet sich eine modulare Anlage an, bestehend aus mehreren 20 kW Geräten. Diese können bei geringer Last einzeln betrieben werden, um die Effizienz zu erhöhen. Zusätzlich wurde ein großer Pufferspeicher installiert, um Lastspitzen abzudecken. Das Hotel profitierte von hohen Förderzuschüssen und erzielt nun deutliche Kosteneinsparungen.
Förderprogramme und finanzielle Anreize
Bundesweite Förderungen
Das Bundesförderprogramm für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt den Austausch alter Heizungen durch Wärmepumpen. Je nach Gebäudezustand und Einkommen können Zuschüsse bis zu 50 Prozent der Investitionskosten gewährt werden. Voraussetzung ist eine Heizlastberechnung und der Nachweis, dass die Wärmepumpe hauptsächlich erneuerbare Energien nutzt. Bei Hybridlösungen sinkt der Fördersatz.
Landesprogramme in Hamburg und Schleswig‑Holstein
Neben den bundesweiten Programmen gibt es in Hamburg und Schleswig‑Holstein zusätzliche Förderprogramme für Wärmepumpen. Diese richten sich an Privathaushalte, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen. Beispielsweise unterstützt die „Investmentbank Schleswig‑Holstein“ Projekte mit zinsgünstigen Darlehen. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) gewährt Zuschüsse für Heizungssanierungen. Wir beraten Sie zu den Möglichkeiten und übernehmen die Antragstellung.
Steuerliche Absetzbarkeit
Handwerkerleistungen können bis zu einer bestimmten Grenze steuerlich geltend gemacht werden. Das Finanzamt erkennt 20 Prozent der Lohnkosten an. Auch das müssen Sie berücksichtigen, wenn Sie Ihre Wärmepumpe finanzieren.
Finanzierungsmöglichkeiten
Wenn Sie die Investitionskosten nicht auf einmal zahlen möchten, gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Dazu gehören Bankkredite, Herstellerfinanzierungen oder Miet-Modelle. Wir informieren Sie gern über die Vor- und Nachteile dieser Optionen.
Tipps und Best Practices für die Wärmepumpenplanung
Frühzeitig informieren
Beginnen Sie rechtzeitig mit der Planung. Förderprogramme haben oft Bewerbungsfristen, und Wärmepumpen haben Lieferzeiten. Außerdem benötigen Fachbetriebe Vorlauf für die Heizlastberechnung und Installation.
Auf Qualität setzen
Wählen Sie hochwertige Geräte mit guter Effizienz (SCOP/Jahresarbeitszahl) und langer Herstellergarantie. Billige Geräte können hohe Betriebskosten verursachen und sind anfälliger für Defekte.
Heizkreisverteiler anpassen
Bei Altbauten sollte der Heizkreisverteiler für den Betrieb mit niedrigen Vorlauftemperaturen ausgelegt sein. Neue Thermostatventile, hydraulischer Abgleich und größere Heizflächen verbessern die Effizienz.
Regelung optimieren
Eine smarte Regelung passt die Heizleistung an die Außentemperatur und den Tagesverlauf an. Nachtabsenkung, Urlaubsmodus oder PV‑optimierter Betrieb erhöhen die Effizienz und sparen Kosten.
Wartungsplan erstellen
Planen Sie regelmäßige Wartungstermine ein. Tauschen Sie Filter und Reinigen Sie Wärmetauscher. So verhindern Sie Effizienzverluste und verlängern die Lebensdauer Ihrer Anlage.
Kombination mit Photovoltaik
Eine Wärmepumpe benötigt Strom. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage senken Sie Ihre Energiekosten. Überschüssige Solarenergie speist die Wärmepumpe, insbesondere in der Übergangszeit. Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch weiter.
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Regionale Besonderheiten in Hamburg und Schleswig‑Holstein
Mildes Küstenklima
Die Winter in Norddeutschland sind milder als in Süddeutschland. Trotzdem muss die Wärmepumpe auf Frosttage vorbereitet sein. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit empfiehlt sich eine sorgfältige Planung der Abtauzyklen, wenn eine Luft‑Wasser‑Wärmepumpe installiert wird.
Bodenverhältnisse
Bei Sole‑Wasser‑Wärmepumpen spielt der Boden eine große Rolle. Marschboden speichert Wärme gut, sandige Böden weniger. Diese Unterschiede fließen in die Dimensionierung der Erdkollektoren ein.
Hohe Strompreise
In Hamburg und Schleswig‑Holstein sind die Strompreise aufgrund von Netzentgelten höher als in einigen anderen Bundesländern. Daher ist es besonders wichtig, die Wärmepumpe effizient zu betreiben und Tarife mit Wärmepumpenrabatt zu nutzen.
Heizkostenzuschüsse
Es gibt regionale Zuschüsse für Haushalte mit geringem Einkommen. Diese können die Betriebskosten teilweise auffangen und sollten bei der Planung berücksichtigt werden.
Verbindung zu anderen Dienstleistungen
Bei STEUER steht Ihnen nicht nur ein Team für Wärmepumpen zur Verfügung. Wir bieten auch Dienstleistungen in den Bereichen Lüftung, Klimatechnik, Großküchentechnik und Kältetechnik an. Diese Synergien sind besonders für Gastronomie, Hotellerie und Pflegeeinrichtungen interessant. Eine intelligente Verzahnung der Systeme – etwa die Nutzung der Abwärme der Kälteanlage zum Vorwärmen des Warmwassers oder die Anbindung der Wärmepumpe an das Lüftungssystem – spart Energie und Kosten.
Unsere Erfahrung mit Edelstahlküchen, Spültechnik und Kühlhäusern erlaubt es uns, ganzheitliche Konzepte zu erstellen. So können Sie nicht nur Ihre Heizung erneuern, sondern gleichzeitig Ihre Küche modernisieren oder eine Lüftungsanlage installieren. Ein Ansprechpartner für alle Gewerke reduziert den Koordinationsaufwand und minimiert Schnittstellenprobleme.
Die Berechnung der Wärmepumpenleistung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Heizungstausch. Wer seine Anlage auf der Grundlage von Wohnfläche oder Bauchgefühl auswählt, riskiert Ineffizienz und hohe Kosten. Die Auslegung anhand des Gasverbrauchs bietet eine erste Orientierung, ersetzt aber nicht die umfassende Heizlastberechnung nach Norm. Faktoren wie Dämmung, Vorlauftemperatur, Warmwasserbedarf und regionale Klimaeinflüsse müssen einbezogen werden.
In Hamburg und Schleswig‑Holstein profitieren Sie von einem milden Klima, regionalen Förderprogrammen und der Expertise von STEUER. Wir begleiten Sie bei jedem Schritt: von der Analyse des Gasverbrauchs über die Heizlastberechnung bis zur Auswahl und Installation der passenden Wärmepumpe. Unsere Erfahrung aus unzähligen Projekten in der Gastronomie, Hotellerie und im privaten Wohnungsbau macht uns zu Ihrem kompetenten Partner für nachhaltige Heizungstechnik.
Möchten Sie wissen, welche Wärmepumpenleistung Sie benötigen? Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung. Gemeinsam analysieren wir Ihren Gasverbrauch, erstellen eine Heizlastberechnung und entwickeln ein Konzept, das perfekt zu Ihren Bedürfnissen passt. Profitieren Sie von unserem Rundum‑Service und machen Sie den Schritt in eine nachhaltige, kosteneffiziente Zukunft.
