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Wärmepumpe mit Photovoltaik im Winter: Erfahrungen & Tipps für Hamburg/SH

Die Antwort auf einen Blick:
Die Verbindung einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage senkt die Energiekosten deutlich und steigert die Unabhängigkeit von Stromversorgern. Auch im Winter kann die Wärmepumpe tagsüber einen Teil ihres Strombedarfs direkt aus Solarstrom decken; die größten Einsparungen entstehen jedoch in der Übergangszeit. Moderne Systeme erreichen hohe Eigenverbrauchsquoten und sparen jährlich zwischen 1 200 und 1 900 Euro. Die Investition für eine 6–9 kWp‑PV‑Anlage, Wärmepumpe und optionalen Speicher liegt meist zwischen 35 000 und 50 Euro. Staatliche Förderungen können bis zu 70 Prozent der Kosten abdecken. Damit amortisiert sich die Anlage in etwa 10–15 Jahren. Der Artikel zeigt, wie man die Technik richtig dimensioniert, welche Förderprogramme es gibt und wie man im Hamburger und Schleswig‑Holsteiner Klima die Effizienz auch in der dunklen Jahreszeit maximiert.

Hohe Heizkosten und das Winterdilemma

Die Energiepreise schwanken stark, die klimapolitischen Vorgaben werden strenger, und viele Hausbesitzer, Gastronomen und Hoteliers in Hamburg und Schleswig‑Holstein fragen sich, wie sie nachhaltig heizen können. Eine Luft‑Wasser‑Wärmepumpe liefert bereits erhebliche Effizienzgewinne gegenüber Öl‑ oder Gasheizungen. Noch attraktiver wird sie in Kombination mit einer Photovoltaikanlage, die den benötigten Strom selbst erzeugt. Doch gerade im Winter tritt eine scheinbare Diskrepanz auf: Der Wärmebedarf steigt, während die PV‑Erträge sinken. Diese Situation verunsichert potenzielle Anlagenbesitzer und führt zu Fragen:

  • Wie viel Solarstrom kann die Wärmepumpe im Winter nutzen?
  • Lohnt sich die Anschaffung eines Batteriespeichers oder reicht ein Pufferspeicher?
  • Wie hoch sind die Investitionskosten und welche Förderungen gibt es?
  • Welche Erfahrungen haben andere Haushalte und Betriebe im Winter gemacht?

Der folgende Artikel bietet Antworten auf diese Fragen. Er kombiniert technische Hintergründe mit Erfahrungswerten und regionalem Wissen, um Ihnen die Planung der optimalen Anlage zu erleichtern.

Photovoltaikanlage

Warum Wärmepumpe und Photovoltaik eine ideale Kombination sind

Eine Wärmepumpe wandelt Umweltenergie in Heizwärme und Warmwasser um. Dafür benötigt sie Strom – bei modernen Geräten meist zwischen 3.000 und 5.000 kWh pro Jahr für ein gut gedämmtes Einfamilienhaus. Eine Photovoltaikanlage liefert diesen Strom quasi vervielfacht: Aus jeder Kilowattstunde Strom entstehen drei bis vier Kilowattstunden Wärme. Diese Multiplikation sorgt dafür, dass sich jede selbst erzeugte Kilowattstunde besonders stark auf die Heizkosten auswirkt.

Im Sommer deckt die PV‑Anlage oft den gesamten Strombedarf der Wärmepumpe. Allerdings ist gerade der Winter mit seinem hohen Wärmebedarf entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Hier lässt sich ein Teil des Strombedarfs direkt durch die PV‑Anlage decken. Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass 20–40 % des Wärmepumpenstroms im Winter aus Solarstrom stammen können. Zwar übernimmt die PV keinen Großteil der Heizlast, doch dieser Anteil reduziert den Netzstrombezug und spart Geld. Die großen Ersparnisse entstehen vor allem im Frühling und Herbst, wenn die PV‑Erträge wieder ansteigen und der Wärmebedarf gleichzeitig sinkt.

Ein weiterer Vorteil der Kombination: Während die PV‑Module tagsüber Strom erzeugen, kann die Wärmepumpe diesen in thermischen Pufferspeichern für den Abend speichern. Dadurch erhöht sich der Eigenverbrauch des Solarstroms erheblich – und jede selbst verbrauchte Kilowattstunde spart bares Geld.

Technische Grundlagen: Komponenten und ihr Zusammenspiel

Um die Synergie zwischen Wärmepumpe und Photovoltaik zu verstehen, sollten die wichtigsten Bauteile kurz erläutert werden:

  • Wärmepumpe: Entzieht der Außenluft (Luft‑Wasser), dem Erdreich (Sole‑Wasser) oder dem Grundwasser (Wasser‑Wasser) Wärme. Luft‑Wasser‑Geräte sind am einfachsten zu installieren und genügen meist für Einfamilienhäuser sowie Gastronomiebetriebe. Sole‑ und Wasser‑Wasser‑Systeme sind effizienter, erfordern aber Bohrungen und höhere Investitionen.
  • Photovoltaikanlage: Wandelt Sonnenlicht über Solarzellen in Gleichstrom um, den ein Wechselrichter in haushaltsüblichen Wechselstrom transformiert. Die typische Anlagengröße für ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe liegt bei 6–9 kWp, für größere Häuser oder Häuser mit Elektroauto bei 8–12 kWp.
  • Wechselrichter: Schaltet die PV‑Anlage an das Stromnetz und überwacht Sicherheit sowie Leistung.
  • Batteriespeicher: Speichert überschüssigen PV‑Strom und stellt ihn bei Bedarf zur Verfügung. Eine nutzbare Kapazität von 1–1,5 kWh pro kWp PV‑Leistung gilt als Richtwert.
  • Thermischer Pufferspeicher: Speichert über einen Wärmetauscher erzeugte Wärme der Wärmepumpe und gibt sie zeitversetzt ab. Er reduziert häufiges Takten des Kompressors und verbessert den Wirkungsgrad.
  • Energiemanagement‑System (EMS): Koordiniert den Energiefluss zwischen PV‑Anlage, Batterie, Wärmepumpe, Pufferspeicher, Hausverbrauchern und Stromnetz. Moderne Systeme können Wetterprognosen einbeziehen und die Wärmepumpe gezielt dann laufen lassen, wenn ausreichend Solarstrom vorhanden ist oder Stromtarife günstig sind.

Zusammengenommen bilden diese Komponenten ein kleines, dezentrales Kraftwerk.

Wärmepumpe im Winter

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Die Anschaffung einer kombinierten Anlage erfordert eine höhere Investition als eine alleinstehende Wärmepumpe. Laut aktuellen Marktübersichten bewegen sich die Gesamtkosten für eine Luft‑Wasser‑Wärmepumpe mit Photovoltaik (ohne Speicher) zwischen 18.000 und 33.000 Euro, mit Speicher zwischen 23.000 und 43.000 Euro. Bei Sole‑ und Wasser‑Wasser‑Wärmepumpen liegen die Kosten noch höher, da Bohrungen erforderlich sind.

Eine detaillierte Aufschlüsselung gemäß mehreren Quellen und Erfahrungswerten:

  • Photovoltaikanlage (6–8 kWp): ca. 12.000–16.000 Euro.
  • Batteriespeicher (8–10 kWh): ca. 6.000–9.000 Euro.
  • Wärmepumpe inkl. Installation: 20.000–28.000 Euro.
  • Gesamt (ohne Speicher): 18.000–33.000 Euro.
  • Gesamt (mit Speicher): 23.000–43.000 Euro.

Andere Anbieter nennen für größere Systeme (8–15 kWp PV, Wärmepumpe inkl. Installation, Batterie, Energiemanagement) Investitionskosten zwischen 28.000 und 60.500 Euro. Förderungen können diese Summen deutlich senken. Bei maximaler 70‑%‑Förderung liegen die Kosten in manchen Szenarien bei nur 8.400 Euro.

Förderprogramme:

  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Basisförderung 30 %, Klimabonus 20 % (bei Austausch einer fossilen Heizung), Einkommensbonus 30 % (bei Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro). Die Boni können kombiniert werden, maximal jedoch 70 % der Investitionskosten.
  • Mehrwertsteuerbefreiung auf Photovoltaikanlagen: Seit 2023 entfällt auf PV‑Anlagen bis 30 kWp die Mehrwertsteuer, was die Anschaffung spürbar günstiger macht.
  • KfW‑Kredite: Zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschüssen, insbesondere für die Finanzierung der Wärmepumpe.
  • Landesprogramme in Hamburg und Schleswig‑Holstein: Zusätzliche Zuschüsse oder Darlehen für erneuerbare Energien, häufig kombinierbar mit Bundesmitteln.

Wirtschaftlichkeit:

Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik kann den Netzstrombezug stark reduzieren. Bei optimaler Auslegung erreichen moderne Systeme Eigenverbrauchsquoten von 60–80 %. Dadurch sinken die jährlichen Heizkosten um etwa 1.200–1.900 Euro. In einigen Szenarien werden sogar 1.971 Euro Ersparnis pro Jahr gegenüber einer Gasheizung ausgewiesen.

Die Amortisationszeit liegt je nach Förderquote, Strompreisentwicklung und Energiekostenersparnis zwischen 9 und 15 Jahren. Die Lebensdauer von PV‑Modulen und Wärmepumpen beträgt 20–30 Jahre, sodass sich die Investition langfristig lohnt.

Dimensionierung und Planung

Gebäudespezifische Anforderungen

Die optimale Größe der PV‑Anlage hängt von Stromverbrauch und Wärmebedarf ab. Für ein gut gedämmtes Einfamilienhaus mit 150 m² Wohnfläche und einem Wärmebedarf von 12.000 kWh pro Jahr wird eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 4 benötigt, was einem Strombedarf von 3.000 kWh entspricht. Zusammen mit dem Haushaltsstrom von 4.000 kWh empfiehlt sich eine PV‑Leistung von 7–9 kWp, um einen Großteil des Stromverbrauchs zu decken.

Bei größeren Immobilien, wie Pensionen oder Restaurants, steigt der Strombedarf – hier können Anlagen mit 10–15 kWp und entsprechende Speicher sinnig sein. Ein durchdachtes Energiemanagement sorgt dafür, dass die Wärmepumpe hauptsächlich dann läuft, wenn genügend Solarstrom vorhanden ist.

Dachausrichtung und Neigung

Die größte Energieausbeute erzielen PV‑Module auf einem südlich ausgerichteten Dach mit 30–40° Neigung. Abweichungen nach Südost oder Südwest bedeuten geringfügige Ertragseinbußen, erhöhen jedoch den Zeitraum der Stromerzeugung (morgens oder abends). Steilere Modulaufstellungen sind in Regionen mit häufigem Schneefall sinnvoll, damit die Module schneller von Schnee befreit werden.

Strom- und Wärmespeicher

Ein Batteriespeicher ist vor allem in Frühling, Sommer und Herbst sinnvoll. Er speichert tagsüber erzeugten Solarstrom und versorgt die Wärmepumpe abends und nachts. In den Wintermonaten spielt der Speicher eine kleinere Rolle, da die PV‑Erträge niedriger sind und der Speicher häufig leer bleibt. Dennoch erhöht er die Autarkie im Jahresverlauf und kann PV‑Überschüsse optimal nutzen.

Thermische Pufferspeicher sind immer empfehlenswert. Sie nehmen überschüssige Wärme auf und geben sie zeitversetzt ab, sodass die Wärmepumpe seltener starten muss. Besonders in Kombination mit Fußbodenheizung oder Niedertemperaturheizkörpern trägt der Pufferspeicher zur Effizienz bei.

Steuerung und Smart‑Home

Ein modernes Energiemanagement‑System sorgt dafür, dass die Wärmepumpe, der Speicher und andere Verbraucher (z. B. Wallbox für E‑Auto) optimal zusammenarbeiten. Es steuert die Wärmepumpe entsprechend dem PV‑Ertrag, schaltet den Speicher, wenn Strompreise niedrig sind, und nutzt Wetterprognosen, um die Heizung bei angekündigtem Sonnenschein vorzuwärmen.

Wintererfahrungen: Eigenverbrauch und Praxistipps

Solarstromanteil im Winter

Anders als häufig angenommen, liefert eine Photovoltaikanlage auch bei norddeutschem Winterwetter noch Strom. Die Erträge liegen jedoch bei 10–30 % der Sommerleistung. Da Wärmepumpen gerade in dieser Zeit viel Energie benötigen, ist der PV‑Anteil kleiner als im Sommer. Dennoch kann die PV einen spürbaren Teil (20–40 %) des Wärmepumpenstroms tagsüber liefern. Dieser Anteil wird vor allem in Aufheizphasen, der Warmwasserbereitung und durch Regelzyklen genutzt.

 Photovoltaik im Winter

Größter Nutzen in den Übergangszeiten

Der entscheidende Vorteil der Kombination liegt im Frühling und Herbst. Dann produziert die PV‑Anlage wieder mehr Strom, während der Wärmebedarf sinkt. In dieser Zeit kann die Wärmepumpe stundenlang komplett mit Solarstrom laufen. Durch einen gut dimensionierten Speicher lassen sich die Erträge in die Abendstunden verlängern und die Autarkie steigern.

Tipps für den Winterbetrieb

  1. Mittagsspitzen nutzen: Lassen Sie die Wärmepumpe mittags laufen, wenn die PV‑Anlage ihren höchsten Ertrag erzielt. So heizen Sie Pufferspeicher und Wohnräume vor.
  2. Vorlauftemperatur optimieren: Niedrige Vorlauftemperaturen (35–45 °C) erhöhen die Effizienz der Wärmepumpe. Je kleiner der Temperaturhub zwischen Außenluft und Heizkreis, desto besser.
  3. Heizflächen anpassen: Fußbodenheizungen oder große Radiatoren eignen sich hervorragend, da sie mit niedrigen Temperaturen arbeiten. Werden klassische Heizkörper verwendet, sollten sie ausreichend dimensioniert sein.
  4. Schnee manuell entfernen: Bei starkem Schneefall sollten PV‑Module von Schnee befreit werden, damit die Anlage wieder Sonne tanken kann. Neigen Sie die Module steiler, rutscht der Schnee besser ab.
  5. Regelung anpassen: Viele Systeme bieten einen „Winter‑Boost“, der bei Sonnenschein kurzfristig mehr Wärme erzeugt. Nutzen Sie diese Funktion in Verbindung mit Ihrem Pufferspeicher.
  6. Energiepreise berücksichtigen: In Zeiten hoher Strompreise kann es sinnvoll sein, die Wärmepumpe nachts bei günstigen Tarifen laufen zu lassen und den Pufferspeicher zu füllen.

Erfahrungen aus der Praxis

Viele Kunden aus der Gastronomie und dem privaten Bereich berichten, dass sie durch die Kombination aus PV und Wärmepumpe ihre Energiekosten deutlich gesenkt haben. Eine 10‑kWp‑PV‑Anlage mit Wärmepumpe und Speicher kann den jährlichen Strombedarf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses (inklusive Heizung) bis zu 70 % decken. In einem Beispiel sparen die Eigentümer 1.971 Euro jährlich und erreichen eine Autarkie von 78 % im Jahresmittel.

Integration bei STEUER: Alles aus einer Hand

Das Unternehmen STEUER verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Heizungs‑ und Wärmepumpentechnik. Als Meisterbetrieb bieten wir Planung, Montage, Wartung und Notdienst aus einer Hand. Unsere Expertise erstreckt sich von Wärmepumpen über Kälte‑ und Kühltechnik bis hin zu Lüftung und Klimaanlagen für Gastronomie und Hotels.

Unsere Leistungen rund um Wärmepumpe & Photovoltaik

  • Bedarfsanalyse: Wir ermitteln Ihren Strom‑ und Wärmebedarf, berücksichtigen Gebäudegröße, Dämmung und Nutzung.
  • Auslegung & Planung: Wir dimensionieren Ihre PV‑Anlage und Wärmepumpe passgenau. Durch eine fachgerechte Auslegung vermeiden wir Überdimensionierung und unnötige Kosten.
  • Fördermittelservice: Unser Team prüft Bundes‑ und Landesprogramme, erstellt Förderanträge und kümmert sich um die komplette Abwicklung.
  • Installation: Wir liefern und installieren die Wärmepumpe, errichten die PV‑Anlage auf dem Dach, binden Batteriespeicher und Pufferspeicher ein und nehmen das Energiemanagementsystem in Betrieb.
  • Wartung & Notdienst: Unsere Serviceabteilung hält Ersatzteile bereit und sorgt dafür, dass Störungen häufig noch am selben Tag behoben werden. Zudem übernehmen wir die regelmäßige Wartung Ihrer Wärmepumpe und PV‑Anlage.

Wir kombinieren traditionelles Handwerk mit modernster Technik. So profitieren Sie von einem Ansprechpartner, der alle Gewerke koordiniert und für reibungslose Abläufe sorgt.

Referenzprojekte und Kundenstimmen

Unsere Expertise zeigt sich in zahlreichen Projekten in Hamburg, Schleswig‑Holstein und an der Nordseeküste:

  • Gosch Sylt (Gastronomie auf Sylt): Für den bekannten Fischimbiss installierten wir eine Luft‑Wasser‑Wärmepumpe mit 12 kWp PV und 10 kWh Batteriespeicher. Trotz hoher Besucherzahlen erreichten wir eine Autarkie von 65 % und reduzierten die Energiekosten um rund 50 % im Vergleich zur früheren Gasheizung.
  • The Great North Kaltenkirchen (Resort): In diesem Resort war der Energiebedarf hoch, da neben dem Hotel auch ein Wellnessbereich und ein Restaurant zu versorgen sind. Wir planten eine 30‑kWp‑PV‑Anlage, kombiniert mit zwei Wärmepumpen und einem 30‑kWh‑Speicher. Die Anlage versorgt das Resort fast vollständig mit erneuerbarer Energie und spart jährlich über 20.000 Euro.
  • Ferienhausvermietung an der Nordseeküste: Eine Eigentümergemeinschaft investierte in 8‑kWp‑PV‑Anlagen und Luft‑Wasser‑Wärmepumpen für fünf Ferienhäuser. Die Gäste profitieren von einem angenehmen Raumklima, und die Eigentümer senken den Stromverbrauch um 70 %.

Kundenstimme aus Hamburg-Altona:

„Wir betreiben ein kleines Café und hatten Angst vor explodierenden Strompreisen. Die Kombination aus Wärmepumpe und 7‑kWp‑PV‑Anlage war ein echter Gamechanger. Selbst im Winter deckt die PV einen guten Teil unseres Heizstroms, und durch den Pufferspeicher haben wir immer warmes Wasser. Mit STEUER hatten wir einen Partner, der alles aus einer Hand geliefert hat.“

Expertentipps von Louis Solms

Unser Geschäftsführer Louis Solms begleitet Projekte von der ersten Beratung bis zur finalen Installation. Seine Empfehlungen für die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik:

  1. Professionelle Heizlastberechnung: „Viele unterschätzen die Wichtigkeit der richtigen Dimensionierung. Eine zu große Wärmepumpe taktet ständig, eine zu kleine schafft nicht genug Wärme. Deshalb führen wir immer eine exakte Heizlastberechnung durch.“
  2. PV‑Anlage nicht unterdimensionieren: „Rechnen Sie mit mindestens 1 kWp pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch – je mehr, desto besser. Viele Haushalte unterschätzen ihren künftigen Strombedarf, vor allem wenn E‑Mobilität geplant ist.“
  3. Speicher intelligent auswählen: „Ein thermischer Pufferspeicher ist Pflicht, ein Batteriespeicher erhöht die Autarkie, ist aber nicht immer nötig. Lassen Sie sich anhand Ihrer Verbräuche beraten.“
  4. Regelung ständig optimieren: „Nutzen Sie die Software‑Updates Ihres EMS. Viele Systeme lernen mit der Zeit und passen sich an Ihr Verbrauchsverhalten an.“
  5. Wartung ernst nehmen: „Auch wenn Wärmepumpen und PV‑Anlagen wartungsarm sind, sollten sie regelmäßig überprüft werden. Bei uns übernimmt das die Serviceabteilung – so sichern Sie die lange Lebensdauer Ihrer Anlage.“
Wärmepumpen im Winter

Regionale Besonderheiten: Hamburg & Schleswig‑Holstein

Norddeutschland bietet besondere klimatische und rechtliche Bedingungen, die bei der Planung berücksichtigt werden sollten:

  • Wind und salzhaltige Luft an der Nordseeküste erfordern korrosionsbeständige Komponenten und regelmäßige Reinigung der PV‑Module.
  • Schallschutz: In Hamburg gelten strenge Lärmschutzvorschriften. Moderne Luft‑Wasser‑Wärmepumpen mit Silent‑Plus‑Technologie unterschreiten die Grenzwerte deutlich, dennoch muss der Aufstellort sorgfältig gewählt werden.
  • Nachbarschaftsrecht: Auch wenn PV‑Anlagen und Wärmepumpen genehmigungsfrei sein können, sollten Sie Abstandsregeln einhalten und das Gespräch mit Ihren Nachbarn suchen.
  • Solarpotenzial: Schleswig‑Holstein hat im deutschlandweiten Vergleich eine relativ hohe solare Einstrahlung. Im Winter profitieren Sie dennoch von diffusen Lichtanteilen, die von hochwertigen Modulen gut genutzt werden.
  • Regionale Förderprogramme: Die Investitionsbank Schleswig‑Holstein (IB.SH) und die Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB) bieten zusätzliche Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite an.

Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit

Eine Wärmepumpe in Verbindung mit Photovoltaik reduziert nicht nur die Energiekosten, sondern leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Da sowohl der Strom als auch die Wärme aus erneuerbaren Quellen stammen, sinken die CO₂‑Emissionen erheblich. Zudem erfüllen solche Systeme die gesetzlichen Anforderungen an den Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudebereich.

Durch die Kopplung mit Batteriespeichern, E‑Mobilität oder einer Warmwasser-Wärmepumpe können Sie Ihre Energiewende weiter vorantreiben. Technologien wie Smart Grids und dynamische Stromtarife bieten zusätzliche Möglichkeiten, den Betrieb zu optimieren. Da Photovoltaikmodule üblicherweise 20–30 Jahre halten und Wärmepumpen 20–25 Jahre, sind Sie langfristig gut aufgestellt.

Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik ist eine zukunftssichere Lösung für Einfamilienhäuser, Gastronomiebetriebe, Hotels und Ferienanlagen in Hamburg und Schleswig‑Holstein. Sie senkt die Energiekosten deutlich, steigert den Eigenverbrauch und macht unabhängiger von steigenden Strompreisen. Auch im Winter liefert die PV‑Anlage einen wertvollen Anteil des Wärmepumpenstroms und sorgt mit Pufferspeichern für effizientes Heizen. Förderprogramme reduzieren die Investitionskosten, sodass sich die Anlage in etwa 10–15 Jahren amortisiert.

Sie möchten wissen, ob eine Wärmepumpe mit Photovoltaik zu Ihrem Gebäude passt? Kontaktieren Sie uns noch heute. Als regionaler Partner mit jahrzehntelanger Erfahrung bieten wir Ihnen alles aus einer Hand – von der Beratung über die Planung und Förderanträge bis zur Installation und Wartung. Gemeinsam gestalten wir die Energiewende in Norddeutschland – effizient, nachhaltig und wirtschaftlich.

Drei Steuer Husum Techniker im Portrait.
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